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Marlow von Volker Kutscher - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing



Marlow 


von Volker Kutscher

Serie: Gereon Rath, Titel 7
Gesprochen von: David Nathan
Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 17 Std. und 8 Min.


Der erste Satz: Das Gut liegt nicht allzu weit außerhalb der Stadt. Außerhalb von Marlow, einem kleinen, verschlafenen Nest im Mecklenburgischen, das sich nur deshalb Stadt nennen darf, weil es vor Hunderten von Jahren, aus Gründen, an die sich niemand mehr erinnert, irgendwann einmal die Stadtrechte erhalten hat.


Berlin, Spätsommer 1935. In Familie Rath ist jeder derzeit mit sich selbst beschäftigt. Pflegesohn Fritze geht ins HJ Zeltlager, man marschiert zum Nürnberger Reichsparteitag; Charly Rath arbeitet als Halbtagsanwaltsgehilfin in ihrer alten Kanzlei, verdient sich nebenbei etwas als Privatdetektivin. Frauen dürfen als Anwälte nicht mehr arbeiten. Die Observierungen von Frauen, die möglicherweise ihre Ehemänner betrügen, langweilen sie. Gereon Rath ist mittlerweile zum Oberkommissar befördert worden. Als er zu einem tödlichen Verkehrsunfall gerufen wird, bei dem der Taxifahrer und sein Gast ums Leben kamen, findet er beim Fahrgast brisante Papiere, mit denen Hermann Göring erpresst werden soll. Und wahrscheinlich hat Unterweltkönig Johann Marlow wieder die Finger im Spiel – der Mann, dem Rath nie wieder begegnen will. Die Unterlagen steckt Rath erst mal ein. Und dann bekommt er ganz plötzlich die Order: Versetzung in das neu gegründete LKA.


Geheime Papiere, die Rath zu denken geben

Bremsen Sie doch, Mann! Sind Sie wahnsinnig?›

Brunners Stimme überschlug sich, doch der Fahrer antwortete nicht. Und er bremste nicht. Saß mit weit aufgerissenen Augen und verzerrtem Gesichtsausdruck hinter dem Lenkrad, das er festhielt wie im Krampf und keinen Millimeter bewegte. Bevor Brunner sich erklären konnte, was zum Teufel da gerade passierte, spürte er den Schlag, den der Bordstein ihrem Taxi versetzte, und dann sah er auch schon die Mauer auf sich zukommen, eine jener gelb-roten preußischen Klinkermauern, die er so hasste und von denen es in dieser Stadt so viele gab. Er öffnete die Tür, als gebe es noch irgendein Entkommen, obwohl er ahnte, dass es bereits zu spät war. Den Türgriff in der Hand wandte er den Blick von der heranrasenden Mauer im letzten Moment ab, als könne er das unerbittliche Schicksal durch Wegschauen doch noch besiegen. Das Letzte, was er in seinem Leben sehen sollte, war der Blumenstrauß auf dem Rücksitz, der ihm einen eigentümlichen Trost spendete.


Rath schließt den Fall mit den zwei Todesfällen ab. Der Taxifahrer hatte einen Gehirntumor und hatte vermutlich durch eine Schmerzattacke die Gewalt über den Waen verloren, war so gegen den Baum gerast. Mehr kann man nicht beweisen. Wenn da nicht die Papiere wären ... aber das weiß ja nur Rath. Es ist ebenfalls merkwürdig, dass Witwe des bitterarmen Taxifahrers aus dem dritten Hinterhof plötzlich mit ihren Kindern eine geräumige Wohnung in ein gutes Viertel umzieht. Rath ermittelt privat in der Sache weiter und begibt sich dabei in Gefahr. Immer mehr Leute aus dem Umfeld sterben auf anscheinend natürliche Art und Weise. Rath hat hier eine andere Theorie. Auch Charly kommt in Gefahr, weil der unaufgeklärte Mord an ihrem Vater mit in die Umstände verwickelt ist. Der SS-Geheimdienst fahndet nach den verlorenen Papieren, hat irgendwann Rath im Visier. Charly erhält von Marlows rechter Hand, dem Chinesen Liang Kuen-Yao, den Auftrag, ihm seine Geburtsurkunde aus China zu besorgen, denn er will auswandern, weil auch er unter der Naziherrschaft nicht mehr sicher ist. Ein einfaches, lohnendes Geschäft für die Juristin, von dem Rath aber nichts wissen darf. Und immer wieder klingelt die Dame vom Jugendamt, will wissen, ob Fritze auch gut aufgehoben ist in einer staatstreuen Familie. Sie hat so ihre Zweifel. Eine Frau die arbeitet, nicht gut kochen kann, Eltern die kaum zu Hause sind, ein Gerion, der Jazzschallplatten besitzt, Charly, die anrüchige Bücher im Regal stehen hat, dem Jungen Bücher von Kästner schenkt – und mit dem Hitlergruß klappt es bei den Pflegeeltern auch so richtig.


Detailliertes Zeitporträt

Volker Kutscher hat hier nicht nur eine spannende Serie entworfen – jeder Band ist für sich abgeschlossen – die historischen Krimis sind auch ein detailliertes Zeitporträt. Geschichtliche Eckdaten, wie ein sehr feines Gesellschaftsbild sind eingeflochten. Gerion, ein Pragmatiker und Beamter, muss sich durchwurschteln durch die neuen Gepflogenheiten und Einflüsse der SS, Staatspolizei und Politik auf die Kriminalpolizei. Ehemalige Kollegen nehmen rasanten Aufstieg mit linientreuem Verhalten bei der StaPo.  Wem kann man noch trauen? Himmler gegen Göring, der eine bespitzelt den anderen, um herauszubekommen, welchen Dreck der Gegner am Stecken hat. Die Figurenzeichnung von Volker Kutscher ist exzellent: Der Eigenbrötler Gerion, der auch gern zu illegalen Mitteln greift, um einen Mord aufzuklären, sich in etwas verstrickt, aus dem er sich wieder herausschlawinern muss; die feministische Charlotte, die oft zu heißblütig gegen die neuen Herrscher rebelliert; Fritze, der Jugendliche, der sich vom Regime vereinnahmen lässt, doch langsam seine Zweifel bekommt – das alles eingewoben in die Gesellschaftsstruktur der Dreißiger. Ein ausgefeilter Plot, dramaturgisch hervorragend, spannend geschrieben. So ziemlich das Beste, was ein historischer Krimi zu bieten hat! Man kann jeden Band einzeln lesen, aber die ganze Serie in Reihenfolge lohnt sich absolut.


Volker Kutscher wurde am 26. Dezember 1962 in Lindlar im Bergischen Land geboren und wuchs auf in Wipperfürth. Nach dem Studium brotloser Künste (Germanistik, Philosophie und Geschichte) arbeitete er zunächst als Tageszeitungsredakteur, bevor er sich dem Romanschreiben zuwandte. Kutscher lebt in Köln und Berlin. Seinen ersten Kriminalroman Bullenmord schrieb er 1996 zusammen mit Christian Schnalke. Nach weiteren, im Bergischen Land angesiedelten Regionalkrimis begann Kutscher im Jahr 2007 mit dem Roman «Der nasse Fisch» seine Serie um den Kriminalkommissar Gereon Rath im Berlin der späten 20er und frühen 30er Jahre. 2009 folgte der zweite Band «Der stumme Tod», 2010 der dritte Rath-Krimi «Goldstein», 2012 «Die Akte Vaterland», 2014 «Märzgefallene», 2016 «Lunapark», 2018 «Marlow» und 2020 schließlich der achte Rath-Roman «Olympia». Die Reihe soll den Ermittler Gereon Rath noch bis ins Jahr 1938 führen. In der Illustrierten Reihe der Berliner Künstlerin Kat Menschik erschien 2017 der Erzählband Moabit, der ein Ereignis aus der Jugend von Gereon Raths großer Liebe Charlotte Ritter schildert. 2021 setzen Kutscher und Menschik die Zusammenarbeit mit dem Band Mitte fort, einer von Menschik illustrierten Erzählung in Briefen, die Friedrich Thormann, den ehemaligen Pflegesohn der Raths, im Herbst 1936 begleitet.


Kurze Vorstellung von  Volker Kutscher  zu 

Gereon Rath ermittelt: „Marlow” von Volker Kutscher





Volker Kutscher  
Marlow
Gesprochen von: David Nathan
Serie: Gereon Rath, Titel 7
Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 17 Std. und 8 Min.
Krimi, historischer Krimi, Nationalsozialismus
HörbucHHamburg HHV; Audible, 2018
Gebunden und TB, 528 Seiten
Piper Verlag, 2018


Lunapark von Volker Kutscher
Gereon Rath 6

Berlin 1934: Unter der Eisenbahnbrücke an der Liesenstraße wird ein toter SA-Mann gefunden, über dem an der Hauswand eine kommunistische Parole prangt. Kommissar Gereon Rath ermittelt für die Mordkommission, aber auch sein früheren Kollege Reinhold Gräf, der inzwischen für die Geheime Staatspolizei arbeitet, untersucht den Fall. Wer ist zuständig? Historischer Hintergrund ist in diesem Band der Röhm-Putsch, genannt die «Nacht der langen Messer», bei der Funktionäre der SA-Führung festgenommen und – zum Teil noch in derselben Nacht – durch Angehörige der SS ermordet wurden. Wieder ein exzellenter historischer Krimi zur Zeit des Nationalsozialismus, atmosphärisch dicht die Zeit in Berlin wiedergebend mit allen Facetten und ihrer Brutalität.

Weiter zur Rezension:   Lunapark von Volker Kutscher


Märzgefallene von Volker Kutscher  
Gereon Rath 5

Für mich der erste Fall von Gereon Rath, es ist aber der Fünfte, und für mich ist klar, es wird für mich weitergehen mit Rath. Der Plot ist nach Berlin in die Zwischenkriegszeit gelegt, 1933, Hitler ist Reichskanzler und die Braunen nehmen überall mächtige Positionen ein, auch bei der Polizei. Ein Obdachloser ist erstochen am Nollendorfplatz gefunden worden. Seine Vorgeschichte führt zurück in den Ersten Weltkrieg, in den März 1917: «Operation Alberich». Ein eiskalter Schauer läuft einem bei diesem Stoff über den Rücken, so erbarmungslos einfühlsam transportiert Kutscher den Leser / Hörer zurück in diese Zeit. Gewalt ist an der Tagesordnung. Kutschers erste Gereon-Rath-Romane wurden unter dem Titel «Babylon Berlin» verfilmt.

Weiter zur Rezension:  Märzgefallene von Volker Kutscher 




Krimis und Thriller

Ich liebe Krimis und Thriller. Natürlich. Spannend, realistisch, gesellschaftskritisch oder literarisch, einfach gut … so stelle ich mir einen Krimi vor. Was ihr nicht oder nur geringfügig bei mir findet: einfach gestrickte Krimis und blutrünstige Augenpuler.
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Historische Romane und Sachbücher

Im Prinzip bin ich an aller historischer Literatur interessiert. Manche Leute behaupten ja, historisch seien Bücher erst ab Mittelalter.  Historisch - das Wort besagt es ja: alles ab gestern - aber nur was von historischem Wert ist. Was findet ihr bei mir nicht? Schmonzetten in mittelalterlichen Gewändern. Das mag ganz nett sein, hat für mich jedoch keine historische Relevanz.  Hier gibt es Romane und Sachbücher mit echtem historischen Hintergrund.
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