Direkt zum Hauptbereich

Ich will doch nur frei sein von Filimon Mebrhatom - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing



Ich will doch nur frei sein 


von Filimon Mebrhatom

Wie ich nach Unterdrückung, Gefangenschaft und Flucht weiter für eine Zukunft kämpfe


Filimon Mebrhatom wagte mit 14 Jahren die Flucht aus Eritrea, da er nicht zum Militär eingezogen werden will, in den Krieg ziehen, und weil es in dem Land weder Meinungsfreiheit noch Bildungschancen gibt - dafür ständige Überwachung durch den Staat. Seine Reise nach Libyen wird zur Odyssee; immer wieder wird er gefangen genommen, verkauft wie ein Sklave, immer wieder müssen seine Verwandten für ihn zahlen, damit er nicht umgebracht wird. Dem Tod mehrmals knapp entronnen, berichtet er von unwürdigen Transportbedingungen und Zuständen in Gefängnissen und Flüchtlingslagern, von Menschenhandel, Polizeigewalt, Sklaverei, Folter – und vielen Toten. Von Eritrea nach Äthiopien, im Sudan durch die Sahara, in Libyen beim IS gefangen, in einem überfüllten abgewrackten Kahn über das Mittelmeer nach Italien ins Flüchtlingscamp; ausgebüchst mit dem Ziel Dänemark, ist er schließlich in München gelandet.


Die Flucht in die Freiheit

Die Autobiografie beginnt mit einem Überfall der Miliz auf sein Dorf in 2010. Filimon ist 11 Jahre alt. Die Soldaten dringen in die Häuser ein, treiben Männer und Frauen getrennt auf dem Dorfplatz zusammen. Die kranke Mutter von Filimon wird dabei zusammengeschlagen, ihr wird die Hand gebrochen. Sie suchen nach wehrtüchtigen Männern. Die große Schwester von Filimon ist bereits geflohen, aber sie kam nicht weit, sie ist in einem Fluss in Äthiopien ertrunken (auch Filimon wird den Fluss später überqueren). Mit 14 Jahren entscheidet der Junge sich, zu gehen – er sagt niemandem etwas von seinen Plänen, verabschiedet sich nicht. Zusammen mit einem Cousin macht er sich auf dem Weg; doch den wird er bald verlieren.


Hunger, Durst, glühende Sonne und jede Menge Prügel und Folter


Dieser Ort war anders als der vorherige. Ich traute meinen Augen nicht: Überall lagen Rucksäcke, Knochen und tote Menschen umher. Teilweise waren sie schon fast vollständig vom Sand bedeckt. … weil sie es für möglich hielten, dass hier vielleicht vermisste Familienmitglieder oder Freunde … zu Tode gekommen waren.


Hunger und Durst, glühende Sonne prägen die Flucht. In Äthiopien und im Sudan werden die Flüchtenden immer wieder vom Militär aufgegriffen, um sie an der Flucht zu hindern. Als Erstes wird man von Polizei und Miliz ausgeraubt; doch nicht jedes Geldversteck wird gefunden. Gefangene versuchen zu fliehen; was meist nicht gelingt – aber korrupte Polizisten lassen sie gegen Geld entwischen, übergeben sie Schleppern. Immer wieder Schläge und Folter … Eine Horrorfahrt auf offenen Ladeflächen durch die Sahara im Sudan folgt; viele Menschen sterben. Filimon weiß, dass Schlepper nicht anhalten, wenn jemand unterwegs vom Wagen geschleudert wird, Schwache und Kranke zurücklassen bei Pausen – oder sie auch ermorden. Schlepper erpressen Verwandte per Telefon (in Eritrea oder in Europa), für die Menschen zu zahlen – ansonsten würde man sie töten. Filimons Gruppe wird vom IS entführt; er muss als Sklave arbeiten und er soll zum Islam konvertieren. Er bleibt standhaft Jesus treu. Irgendwann kann er fliehen. Und die gesamte Zeit: Hunger, Durst, glühende Sonne ohne Schutz, Krankheit und Schwäche und jede Menge Prügel; Folter.


Einige Fragen bleiben offen

Wer verlässt sein Heimatland schon freiwillig und vor allem allein, im Alter von vierzehn Jahren, fragt Filimon Mebrhatom im Vorwort. Es ist sein unbändiger Wunsch nach Freiheit, der sich wie ein roter Faden durch seine Geschichte zieht und ihm den Mut und die Hoffnung gibt, seinen Weg bis nach Europa zu gehen. Bereits die Kapitelüberschriften sind markant: «Mein Weg durch die Wüste», «In der libyschen Hölle», «Das Massaker im libyschen Gefängnis» «In der Gewalt der Dschihadisten» – diese Kapitel folgen aufeinander. Am Ende läuft die Geschichte im Galopp, vom Camp an der libyschen Küste erfährt man nichts, auch nichts von der Überfahrt, Italien wird nur fragmental beschrieben. Die Flucht ist eine Höllenfahrt; und Filimon meint am Ende, es sei vielleicht besser, für seine Schwester, dass sie gleich am Anfang der Flucht ertrunken ist, denn wenn eine Frau den Weg bis ins Boot geschafft hat, ist sie mindestens 100 Mal vergewaltigt worden, eher viel viel mehr. Nur wer Kontakte hat, die Schlepper und Entführer immer wieder bezahlen zu können, hat eine Chance, nach Europa zu kommen. Bloß nichts Wertvolles am Leibe tragen, denn man wird an jeder Straßenecke gefilzt, geschlagen, ausgeraubt. Die Telefonnummern muss man im Kopf haben, denn oft wird auch das Handy gestohlen. Wer niemanden hat, der zahlt, wird nicht mitgenommen, oft genug sogar umgebracht. Eine wahre Geschichte, eine grausame Geschichte. Immerhin endet diese hier gut, Filimon wird von einer deutschen Familie aufgenommen. Mir fehlen hier allerdings zwei Dinge: Was ist mit dem Vater passiert? Wir erfahren, er war Bauer, hat hart gearbeitet, die Familie besaß Land und Tiere. Der Neunjährige half dem Vater, so weit er konnte bei der Arbeit. Bei dem anfänglichen Überfall der Miliz auf das Dorf, Filimon ist elf, ist er schon nicht mehr anwesend. Warum wird sein Schicksal ausgeklammert? Filimon hat es nach Europa geschafft, doch wie geht es seiner Familie heute? Die Mutter war krank, ist allein mit kleinen Kindern zurückgeblieben … auch das erfährt der Lesende nicht. 


Dem Sound fehlt die Melodie

Kommen wir zum Sound des Jugendbuchs. Ich habe bereits mehrere Fluchtgeschichten gelesen, die ähnliche Wege aufzeichnen und gleiche Brutalität, ebenso andere Romane aus afrikanischer Feder, die grausame Geschichten berichten. Diese Bücher haben mich berührt, die die ein oder andere Träne rollen ließen. Dieses Buch hat mich trotz aller Schonungslosigkeit nicht berühren können. Es liegt schlicht am Sound! Obwohl die Autobiografie in der Ich-Perspektive geschrieben ist, lässt es eher kalt. Hier fehlt eindeutig die literarische Kraft, sich auszudrücken, die Emotionalität. Woran mag das liegen? Die anderen Romane zum Thema, die ich kenne, waren muttersprachlich verfasst und übersetzt worden. In diesem Fall hat sich Filimon Mebrhatom rückblickend mit seiner Flucht auseinandergesetzt – was sicherlich zu einer schützenden Distanz geführt hat, Gefühle sich selbst nicht zuzulassen. Das Konzept zum Buch wurde von einem Journalisten erarbeitet, der Filimon auch bei der Textbearbeitung geholfen hat. Wie viel Text jetzt von wem ist, will ich gar nicht beurteilen. Begegnungen und Dialoge fehlen völlig. Hier wird eine Geschichte skelettartig heruntergerattert, der das Herz fehlt, die Lunge zum Atmen. Journalistischer Stil in Fachberichtformat, ein emotionsloser Sachbericht. Natürlich rauft man sich die Haare, wenn man solche Erlebnisse liest und es wird einem speiübel – aber es bleibt kein Nachklang wie bei anderen Büchern. Die Autobiografie ist wichtig, keine Frage. Jedes Wort zum Verständnis der Flüchtlinge und dem, was sie auf ihrem Weg nach Europa durchmachen müssen, muss niedergeschrieben werden, um das ganze System zu offenbaren. Der Beltz und Gelberg Verlag gibt für das Jugendbuch eine Altersempfehlung ab 14 Jahren - Allage. Passt. 


Filimon Mebrhatom ist im Alter von 14 Jahren aus Eritrea geflüchtet und wohnt jetzt in München. Er hat eine Ausbildung zum Cutter und Kameramann abgeschlossen.



Filimon Mebrhatom
Ich will doch nur frei sein
Text-Mitarbeit und Konzept: Alexander Behr
Autobiografie, Jugendbuch, Flucht, Eritrea, Lybien, Schlepper, Kinder- und Jugendliteratur
Taschenbuch, 299 Seiten
Beltz & Gelberg Verlag, 2023
Altersempfehlung: ab 14 Jahren, Allage 







Kinder- und Jugendliteratur

Kinder- und Jugendliteratur hat mich immer interessiert. Selbst seit der Kindheit eine Leseratte, hat mich auch die Literatur für Kinder nie verlassen. Interesse privat, später als Pädagogin, als Leserin, als Mutter oder Oma. Kinder- und Jugendbücher kann man immer lesen! Hier geht es zu den Rezensionen.
Kinder- und Jugendliteratur

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension - Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

  Offene Antworten auf deine Fragen zu Liebe, Lust und Pubertät Ein Aufklärungsbuch, das locker Fragen beantwortet und kurze Erfahrungsberichte von jungen Menschen einstreut, das alles mit knalligen Illustrationen unterlegt. Du bist, wie du bist, und du bist, wie du bist okay. Das Jugendbuch erklärt, stellt Fragen. Die Lust im Kopf, genießen mit allen Sinnen; was verändert sich am Körper in der Pubertät?, die Vagina, die Monatsblutung, der Penis, Solosex, LGBTQIA, verliebt sein, wo beginnt Sex?, Einvernehmlichkeit, wie geht Sex?, Verhütung, Krankheiten, Sextoys – das Buch spart nichts aus. Informieren, anstatt tabuisieren! Locker und sensibel werden alle Themenfelder sachlich vorgestellt. Prima Antwort auf offene Fragen; ab 11 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

Rezension - Das Nest von Sophie Morton-Thomas

  Ein Küstenort in Großbritannien, wo das Marschland auf den Ozean trifft, wo Vögel die bessere Gesellschaft sind, lebt Fran eine ereignislose Routine. Sich um den Campingplatz kümmern, der mit Mobilheimen ausgestattet ist, ihren Sohn von der Schule abholen, Abendessen kochen. Mit Dom, ihrem Mann, läuft es nicht mehr so, ihre Schwester lebt mit ihrer Familie in einem Wagen, zahlt keine Miete, dem Schwager hatte sie den Entzug finanziert und jetzt trinkt er wieder, hat keine Arbeit. Freude findet Fran nur an den verschiedenen Vogelarten, die sie am Strand beobachten kann; sie hat auch ein Häuschen zur Beobachtung finanziert. Und nun entdeckt sie ein Nest mit einer seltenen Vogelart, hofft, dass die Jungen ausschlüpfen werden. Und verschwindet die Lehrerin … Ein leiser Thriller. Weiter zur Rezension:    Das Nest von Sophie Morton-Thomashttps

Rezension - Dunkle Sühne von Karin Slaughter

  Gesprochen von NinaPetri  Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 19 Stunden und 55 Minuten  Willkommen in North Falls - einer kleinen Stadt, in der jeder jeden kennt. Das glauben zumindest alle. Bis zum großen Feuerwerk am 4. Juli . Als in dieser Nacht zwei Teenager-Mädchen verschwinden, ist die Stadt in Aufruhr. Für Deputy Emmy Clifton wird der Fall zur Bewährungsprobe – beruflich und persönlich, ihr Vater ist der Sheriff der Kleinstadt. Eines der vermissten Mädchen ist die Tochter ihrer besten Freundin, und Emmy weiß, dass sie sie nach Hause bringen muss, um eine alte Schuld zu begleichen. Doch je tiefer Emmy in die Ermittlungen eintaucht, desto stärker wird ihr bewusst, dass hinter den vertrauten Gesichtern der Kleinstadt dunkle Abgründe lauern. Ein klasse Auftakt für eine Serie,  Copkrimi , Whodunnit , ein düsterer, stimmungsvoller literarischer Krimi aus den ländlichen Südstaaten, gut aufgebaute Charaktere, toxische Männlichkeit , Spannung, Familiendramen, Wendun...

Rezension - Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

  Der Sommer, in dem Motte ein U-Boot fand, fing ziemlich normal an. Langweilig sogar. Doch auf einmal liegt das Schicksal der ganzen Stadt in ihren Händen. Es sind Ferien, aber Mottes Mutter muss arbeiten, einen Urlaub könnten sie sich nicht leisten. Sie ist als Personalcoach unterwegs: Mode, Schminke, Sport, Gesundheit, Ernährung. Und genau das interessiert Motte so gar nicht. Am Kai zeigt ihr Lukas das Metallfischen – ein perfektes Hobby für Motte, die neben schwarzer Kleidung das Unperfekte an Dingen liebt. Sie kauft sich einen Magneten zum Metallangeln. Vielleicht kann man sich etwas verdienen, wenn man Altmetall zur Altmetallhändlerin bringt; sie sammelt ihre ersten Schätze, die die Mutter eklig findet. Plötzlich hängt etwas ganz Großes an der Angel! Spannender Kinderroman ab 9/10 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

Rezension - Lázár von Nelio Biedermann

  «Ein wirklich großer Schriftsteller betritt die Bühne, im Vollbesitz seiner Fähigkeiten.», so wird von ihm geschrieben. Nelio Biedermann schreibt mit 20 Jahren sein erstes Buch und das Manuskript geht in die Versteigerung – die Verlage überbieten sich, es wird in 20 Sprachen verkauft, man redet über ein sechsstelliges Vorschusshonorar – über den neuen Thomas Mann . Uff. Ich war gespannt. Mich konnte der Familienroman nicht überzeugen – leider. Weiter zur Rezension:    Lázár von Nelio Biedermann

Interview mit Christina Clemm von Sabine Ibing

  © Sibylle Baier, Antje Kunstmann Verlag Christina Clemm arbeitet als Strafverteidigerin und als Nebenklagevertreterin von Opfern sexualisierter und rassistisch motivierter Gewalt. Deutschlands bekannteste Fachanwältin für Straf- und Familienrecht in Berlin und war Mitglied der Expertenkommission zur Reform des Sexualstrafrechts des BMJV, Aktivistin und politisch aktiv für Geflüchtete und von Gewalt Betroffene. Nach den neuesten Zahlen des BKA ist jede dritte Frau in Deutschland von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. In ihrem Buch «AktenEinsicht – Geschichten von Frauen und Gewalt» nimmt sie uns mit auf eine Reise in die Gerichtssäle der Republik, an die Tatorte, in die Tatgeschehen. Mit  «Gegen Frauenhass» zeigt sie die Mechanismen patriarchaler Gewalt und fordert, dass sich endlich etwas ändert. Hier mein Interview mit Christina Clemm. Weiter:   Interview mit Christina Clemm von Sabine Ibing

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Rezension - Was danach kommt von Anika Suck

  Karmen passt einen Moment beim Autofahren nicht auf und verursacht einen Verkehrsunfall mit tragischem Ausgang – ein Kind ist tot. Es sind nur ein paar Sekunden, die Karmens Leben in seinen Grundfesten erschüttern. Denn im darauffolgenden Prozess muss sie sich einer Schuld stellen. Von der Presse Kindsmörderin getauft und von der Empörungsgesellschaft vorverurteilt, wird sie auch von ihrem sozialen Netz fallen gelassen. Am Ende muss Karmen selbst entscheiden, ob sie schuldig ist oder nicht. Mich konnte das Buch nicht überzeugen, da für mich die Darstellung der Geschichte absoluter Gerichts-Nonsens ist. Weiter zur Rezension:    Was danach kommt von Anika Suck  

Rezension - A GOOD GIRL’S GUIDE TO MURDER von Holly Jackson

Ein überraschend guter Jugendkrimi ab 14 Jahren! Für ein Schulprojekt will Pippa, genannt Pip, den Vermisstenfall «Andie Bell» rekonstruieren, wobei sie die Bedeutung der Printmedien und Social Media untersuchen will. Andie Bell war fünf Jahre zuvor in einer Nacht verschwunden. Ihr Freund Sal Singh wurde verdächtigt, denn es gabt einige Spuren, die zu ihm führten, die Medien fuhren sich auf ihn ein. Sal Singh hatt kurz darauf Suizid begonnen, sich an einem Baum aufgehängt. Für den gesamten kleinen Ort und für die Polizei war die Sache klar: Andie ist ermordet worden, Sal bringt sich um und gesteht somit den Mord. Pip will genau wissen, was damals geschah. Weiter zur Rezension:  A GOOD GIRL’S GUIDE TO MURDER von Holly Jackson

Rezension - Hase Hollywood und das Geheimnis des Drachenlandes von Stefan Rasch, Simon Rasch und Anja Abicht

  Ein mächtiges Kinderbuch! Schwer an Gewicht, eine lange witzige, fantasievolle Geschichte. Der Hase Hollywood und seine Freunde betreiben ein Gasthaus in einer einsamen Bucht am Ende der Welt. Eines Tages taucht ein gefürchteter Piratenkapitän bei ihnen auf und vergisst doch glatt seinen Seesack unter dem Tisch. Darin befindet sich alte Schatzkarte und ein geheimnisvoller rosa Glitzerball. Der Ball entpuppt sich als Ei, aus dem ein kleiner Drachen schlüpft. Und damit beginnt eine abenteuerliche Reise zur Schatzinsel, denn auf der Karte sind auch die Drachen verzeichnet, den das Hasen-Team zu seinen Eltern bringen möchte. Sehr feine Illustrationen, grundsätzlich eine gute Geschichte, aber grobe handwerkliche Fehler für den Kinderroman. Weiter zur Rezension:     Hase Hollywood und das Geheimnis des Drachenlandes von Stefan Rasch, Simon Rasch und Anja Abicht