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Der Gott des Waldes von Liz Moore - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing






Der Gott des Waldes 


von Liz Moore


Der Anfang: 
Das Bett ist leer. Die Betreuerin Louise - dreiundzwanzig, kurze Beine, raue Stimme, heiteres Gemüt - steht barfuß auf den warmen, rauen Bodenbrettern der Hütte, die den Namen «Haus Balsam» trägt, und stellt fest, dass die untere Etage des Stockbetts neben der Tür leer ist. Später wird sie die zehn Sekunden, die zwischen dieser Wahrnehmung und ihrer daraus resultierenden Schlussfolgerung liegen, als Beweis dafür werten, dass Zeit ein menschliches Konstrukt ist und je nach Gefühlslage - sprich: Chemikalien im Blut - entweder schneller oder langsamer vergeht. Das Bett ist leer. Die einzige Taschenlampe in der Hütte, deren Fehlen auch bei Tag anzeigt, dass eines von den Mädchen zum Toilettenhaus gegangen ist, liegt an ihrem angestammten Platz auf einem Bord neben der Tür.


Im August 1975 findet wie jedes Jahr ein Sommercamp in den Adirondack Mountains für Kinder und Jugendliche statt. Als Barbara eines Morgens nicht wie sonst in ihrer Koje liegt, beginnt eine großangelegte Suche nach der 13-Jährigen. Barbara ist keine gewöhnliche Teilnehmerin: Sie ist die Tochter der reichen Familie Van Laar, der das Camp und das umliegende Land in den Wäldern gehören. Viele Jahre zuvor verschwand hier der achtjährige Bear, ihr Bruder, der seit 14 Jahren vermisst wird. Hängen die Vermisstenfälle zusammen? 


Ein widersprechendes Bild von Barbara

Mir fällt nur ein, dass niemand in dieser Familie das Mädchen mag, Barbara. Vernachlässigung würde ich das nennen. Bevor sie runter ins Ferienlager gegangen ist, ist sie immer in die Küche gekommen, um sich was zu essen zu holen. Hat immer ganz verloren gewirkt, und das in ihrem eigenen Zuhause.

Zudem ist aus dem Gefängnis der sogenannte «Schlitzer» entflohen, auf dem Weg in diese Wälder, in den er aufgewachsen ist. Was wissen die anderen Kinder im Camp über Barbaras Verschwinden – die dreizehnjährige Tracy hatte sich mit ihr angefreundet. Polizistin Judy versucht Vertrauen zu den Jugendlichen aufzubauen, denn die wissen in der Regel mehr als die Erwachsenen. In der Nähe vom Survival-Camp für Oberschichtskinder haben die Van Laars ihr Sommerdomizil, ein riesiges herrschaftliches Holzhaus, das aus der Schweiz importiert und hier aufgebaut wurde. Die Bankiersfamilie lädt hierher Freunde, Künstler und wichtige Kunden ein, den Sommer zu verbringen. Seit Bears Verschwinden geben sie sich erstmals wieder die Ehre, mit der illustren Gesellschaft Partys zu feiern und sich mit Gesellschaftsspielen die Zeit zu vertreiben. Standesdünkel, diese Leute machen Judy schnell klar, auf welcher Stufe sie stehen: Arrogant und unwillig geben sie Auskunft über den Zeitraum der letzten feuchtfröhlichen Nacht und den letzten Abend. Die Angestellten sind offener, insbesondere, da sie zum Arbeitgeber scheinbar nicht das beste Verhältnis pflegen. Die Großeltern und Eltern bezeichnen Barbara als extrem schwierig, aber letztlich wissen sie anscheinend nicht viel über sie. Was ist damals geschehen, als Bear verschwand? Die Jugendlichen und die Betreuer mochten Barbara, es gibt nur Gutes über sie zu berichten.


Frauen haben hier nicht viel zu sagen


‹Was denkst du dir eigentlich?› Sie drehte sich zu ihm um, den Jungen immer noch auf dem Arm. «‹Er hat nach mir gerufen›, sagte sie. 
Peter streckte eine Hand mit der Handfläche nach oben in Sharons Richtung aus. ‹Dort sitzt seine Kinderschwester›, sagte er. Sharon nickte knapp und triumphierend. ‹Gib ihn Sharon›, sagte Peter. ‹Alice.› Ihr Sohn drückte sich noch fester an sie. ‹Alice›, sagte Peter. Er ging zu ihr und nahm ihr vorsichtig den Jungen ab - Bear fing sofort an zu greinen - und reichte ihn Sharon, mit ihren Lockenwicklern, in ihrem Nachthemd, und dann packte er Alice am Arm und bugsierte sie aus dem Zimmer. Bear weinte. Zehn Minuten lang weinte, schrie er.

Wir begeben uns auf zwei Zeitebenen und mehrere weibliche Perspektiven: Tracy, die Campleiterin, Louise, die Betreuerin, Alice, Barbaras Mutter und Polizistin Judy; dazu als Nebenfiguren Jacob und Carl. Genau das macht die Geschichte aus, die eine schreckliche Familienstruktur aufblättert, verschiedene Gesellschaftsschichten ausleuchtet, das Gesellschaftsbild der 50er, 60er und 70er Jahre aufzeigt. Frauenfiguren aus dieser Zeit: Alice, die sich nach der Hochzeit verraten fühlt, weil sie in die Ecke gestellt wird, zu gehorchen hat, sich nicht mal um ihr Kind kümmern darf, die nach Bears Verschwinden gebrochen ist. Louise, verlobt mit einem Looser, dessen Vater der Anwalt der Van Laar-Bank ist, der einmal Geschäftsführer der Bank werden soll, weil Bear verstorben ist, Barbara als Mädchen nicht in Frage kommt. Und langsam begreift Louise, ihr sogenannter Verlobter hat sie nur benutzt, er wird sie niemals heiraten, weil sie nicht standesgemäß ist. Er hat ihr zwar den Job hier besorgt, doch seiner Familie stellt er sie nicht vor. Und da ist Tracy, genannt T.J., die den Job von ihrem Vater übernommen hat, Campleiterin und Aufseherin für das Gelände für den Rest des Jahres. Sie ist hier aufgewachsen, wohnt mit ihrem mittlerweile pflegebedürftigen Vater zusammen hier im Camp. Judyta Luptack, Judy, hat es geschafft, als eine der ersten Frauen im Staat New York die Fortbildung zur Investigatorin bei der State Police zu absolvieren. Noch wohnt sie, Ende zwanzig, bei den Eltern, plant auszuziehen, weil ihr übergriffiger Vater sie wie eine Vierzehnjährige behandelt, solange sie unverheiratet ist, ihr sogar Vorschriften macht, wann sie zu Hause zu sein hat. 

Feiner literarischer Kriminalroman

Liz Moore zeigt mit ihrem literarischen Krimi ein Gesellschaftsbild, bei dem Frauen nichts zu sagen haben, sie sind da, um Kinder in die Welt zu setzen, die wiederum, wenn sie männlich sind, gepflegt werden wie ein Porsche, weil sie die Dynastie zweckmäßig vertreten. Das hat nicht unbedingt etwas mit Liebe zu tun. Mädchen werden nicht beachtet, irgendwann adäquat verheiratet, um andere Dynastien weiterleben zu lassen. Jeder hat seiner Rolle nachzukommen – wehe, wenn hier jemand ausschert. Die Arbeiterklasse beißt sich durch, nimmt den Job, den man bekommen kann. In der Regel wurde in den USA in einer Region nur ein großer Arbeitgeber angesiedelt, um die Löhne diktieren zu können. Schließt die Fabrik, geht es dem gesamten Bezirk an den Kragen – so wie hier. Weltmann Van Laar möchte immer die Fäden in der Hand halten; bestimmend über seine Familie – aber auch über die polizeiliche Ermittlung. Wie weit geht sein Einfluss? Warum wurde damals das Verschwinden von Bear nie richtig aufgeklärt? Klassenunterschiede, die Skrupellosigkeit und Arroganz des Geldadels wird fein herausgearbeitet, Recht mit zweierlei Maß gemessen. Liz Moore geht tief in ihre Charaktere, es gibt Vermutungen, Geheimnisse, Verdächtige und ein unaufgeregtes Ende, mit dem man allerdings nicht gerechnet hat. Spannend über 600 Seiten. Den entflohenen Mörder, der hin und wieder auftaucht, hätte man sich schenken können, denn der verliert sich hier wie ein Alien, hat in diesem Plot nichts zu suchen – und den hat die Story auch gar nicht nötig. Empfehlung für den literarischen Kriminalroman.


Liz Moore, geboren 1983, hat zunächst als Musikerin in New York gearbeitet und anschließend begonnen Romane zu schreiben. «Long Bright River» ist ihr vierter Roman, der in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Liz Moore hat für ihre Romane u. a. den Rome Prize erhalten. Sie lebt mit ihrer Familie in Philadelphia.




Liz Moore 
Der Gott des Waldes 
Originaltitel: The God of the Woods
Übersetzung aus dem Englischen von Cornelius Hartz 
Kriminalroman, literarischer Krimi, Krimi, Kriminalliteratur, Gesellschaftsroman, Amerikanische Literatur
Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen590 Seiten
C.H. Beck Verlag, 2025




Long Bright River von Liz Moore

Liz Moore hat hier einen starken Gesellschaftsroman vorgelegt, eine Familiengeschichte eingebunden, ein leiser Thriller. Eine Gesellschaft von Arbeitslosigkeit, Armut und Drogenmissbrauch geprägt. Zwei Schwestern, Mickey, eine Streifenpolizistin, die andere, Kacey, eine drogenabhängige Prostituierte. Jemand hat es auf die Huren abgesehen, immer wieder wird eine tot aufgefunden – und dann ist Kacey verschwunden … Ein fein gezeichnetes Bild von Philadelphias Schmuddelecke, ein leiser Thriller.

Weiter zur Rezension:   Long Bright River von Liz Moore




Krimis und Thriller

Ich liebe Krimis und Thriller. Natürlich. Spannend, realistisch, gesellschaftskritisch oder literarisch, einfach gut … so stelle ich mir einen Krimi vor. Was ihr nicht oder nur geringfügig bei mir findet: einfach gestrickte Krimis und blutrünstige Augenpuler.
Krinis und Thriller




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