Rezension
von Sabine Ibing
Wie man einen Bären findet
von John Condon, Julia Christians
Eine humorvolle Geschichte übers Bärensuchen mit einem einleuchtenden witzigen Ausgang. Die weltbeste Bärensucherin ist in der Wildnis unterwegs. Die Regeln für die Bärensuche kennt sie ganz genau, mit Checkliste bereitet sie sich vor. Auf geht es! Aber kann sie tatsächlich einen Bären aufspüren?
Die Kinder werden protestieren – denn von der Bärenfinderin unbemerkt, begleiten sie zahlreiche wilde Bären über den Fluss, durch den Wald und in die dunkelste Höhle. Bemerkt sie die gar nicht? Lauter Bären um sie herum! Aber wartet es ab! Sucht sie wirklich diese Bären? Hier gibt es sicher einiges zu diskutieren.
Ein urkomisches Bilderbuch voll skurrilem Charme. Ein Buch, das den Kindern zeigt, dass man nicht vorzeitig urteilen soll, sondern der Sache rstmal genau auf den Grund gehen soll. Nicht alles ist so, wie es zunächst scheint. Herrlich lustig! Die Illustrationen, als zarte Aquarelle gestaltet, hat Julia Christians herrlich witzig in Szene gesetzt. Der Annette Betz Verlag gibt eine Altersempfehlung ab 4 Jahren. Das passt für mich.
John Condon hat bereits Bilderbücher bei Maverick Arts und Nosy Crow publiziert, die für mehrere Preise nominiert wurden. «The best bear tracke» ist sein drittes Bilderbuch. Er lebt mit seiner Familie in Kent.
Julia Christians hat Kommunikationsdesign an der HBK Braunschweig studiert. Seit 2018 arbeitet sie als freiberufliche Illustratorin und hat bereits zahlreiche Kinderbücher für deutsche und englische Verlage illustriert. Mit ihrem Mann und drei Hunden lebt sie im Harz.
Wie man einen Bären findet
Originaltitel: The Best Bear Tracker
Aus dem Englischen übersetzt von Bernd Stratthaus
Bilderbuch, Kinderbuch, Humor, Kinder- und Jugendliteratur, Englische Literatur
Hardcover, 40 Seiten, 23.2 x 27 cm
Annette Betz Verlag, 2023
Altersempfehlung: ab 4 Jahren
Kinder- und Jugendliteratur
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