Direkt zum Hauptbereich

Der gefangene König von François Garde - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing


Der gefangene König 


von François Garde


Ein biografischer Roman über Joachim Murat und zugleich ein Historienbild der Zeit Napoleon Bonapartes. Ein ewiger Rebell und Haudegen, ein Frauenheld, ein Egozentriker, ein Soldat, der er Zeit seines Lebens bleiben wird, sich nur auf dem Schlachtfeld wohlfühlt. Joachim Murat wurde 1767 in der französischen Provinz geboren, scheint untauglich für ein zivilisiertes Leben und Soldat schmeißt man ihn aus der Truppe, weil er disziplinlos ist. Aber in den Wirren der Revolution verhelfen ihm genau die Unangepasstheit und Dreistigkeit zu einer schnellen Karriere in den französischen Revolutionskriegen. Der historische Roman beginnt mit seinem Ende. Der einstige König von Neapel sitzt im Gefängnis von Pizzo, wartet auf seine Hinrichtung, hofft noch, man möge Milde walten lassen. Napoleon ist auf dem Weg nach St. Helena. Die letzten sechs Tage seines Lebens blickt er zurück auf seine Karriere, die er an der Seite von Napoleon Bonaparte verbrachte.


Joachim I. (Gioacchino I), König von Neapel

Während seines kurzen Aufenthalts in Neapel gibt Murat ... die Anweisung, Milde, Wohlwollen, Achtung vor Religion, Bräuchen und Besitz walten zu lassen. ... Von nun an wendet er sich an die öffentliche Meinung und sucht Zustimmung mit der Bevölkerung. Die Adligen, die um ihre feudalen Privilegien bangen und die Notabeln, die ihre Stellung den Bourbonen verdanken bleiben misstrauisch gegenüber dieser Besatzungsarmee.


Napoleon wurde auf den schmucken Kavallerieoffizier aufmerksam, der die restlichen Männer weit überragt, und ungestüm daherkam. Während der ägyptischen Expedition konnte er Erfolge mit seiner Kavallerie verzeichnen und wurde 1799 zum Général de division befördert, und er unterstützte wagemutig Napoleon beim Staatsstreich. So wurde Murat Kommandeur der Konsulargarde. Im folgenden Jahr heiratete er Napoleons jüngste Schwester Caroline Bonaparte. Sein Schwager schenkte ihm zunehmend Vertrauen und Verantwortung. Mit seiner Armee zog Bonaparte nach dem Vorbild von Hannibal über die Alpen, Murat war verantwortlich für die Kavallerie. Nach der Eroberung «Norditaliens» wurde er Gouverneur der Zisalpinischen Republik (heute fast gesamt Norditalien mit Hauptstadt Mailand) und jagte die Neapolitaner aus dem Kirchenstaat, schloss mit dem König von Sizilien einen Waffenstillstand. 1804 ernannte Napoleon Murat zum Maréchal d’Empire und Gouverneur von Paris. 1805 wurde er zum Großadmiral und kaiserlicher Prinz. Mit den wagemutigen Manövern seiner Kavallerie hatte er großen Anteil am französischen Sieg über Österreich und Preußen, wobei er auch General Werneck mit 16.000 Mann gefangennahm. Ebenso maßgeblich beteiligt war er mit seinen Truppen am Sieg in der Schlacht bei Austerlitz. Im Jahr 1805 kaufte Murat den Élysée-Palast in Paris, fing an, ihn zu renovieren (Napoleon konfiszierte ihm in späteren Jahren die Immobilie). Napoleon machte ihn 1806 bis 1808 zu Joachim I. Großherzog von Berg und Cleve. Er wäre gern spanischer König geworden, denn er war es, der mit seinen Truppen in Madrid einmarschiert, Spanien blutig eroberte. (das berühmte Goya-Gemälde zur Erschießung der Aufständischen erinnert daran.) Doch diesen Posten vergab der Kaiser an seinen Bruder Joseph Bonaparte. Murat wurde 1808 zu Joachim I. (Gioacchino I), König von Neapel ernannt (regiert bis 1815). Er hatte die Wahl zwischen den Königreichen Neapel und Lissabon. 


Um sein eigenes Reich Neapel zu retten, schloss einen Bund mit den Österreichern

Seine Regentschaft in Neapel war erfolgreich, da er sich nicht als Franzose aufdrängen wollte, die Wünsche der Bevölkerung mit einbezog. In seine Zeit fällt der Aufbau einer modernen, funktionierenden Verwaltung des Königreichs. 


Die Ideen von Meinungsfreiheit und Gleichheit der Bürger, die die französischen Offiziere in den Salons propagieren, werden als skandalös, befremdlich, ja ketzerisch abgelehnt.




Weil er seinen eigenen Stil verfolgte, fiel er bei Napoleon in Ungnade, nahm dann aber doch am Russlandfeldzug als Befehlshaber der Kavallerie teil, übernahm die gesamte Armee, nachdem Napoleon sich nach dem Scheitern von dannen machte. Aus Neapel kehrte Murat wieder als Befehlshaber für Napoleon zurück, nahm an der Schlacht bei Dresden und in der Völkerschlacht bei Leipzig teil. Nach dieser Niederlage versuchte er sein eigenes Reich Neapel zu retten, schloss einen Bund mit den Österreichern. Auf dem Wiener Kongress allerdings musste er feststellen, dass man ihn lediglich benutzt hatte, Versprechen nicht einhielt. Als die Krone von Neapel an die Bourbonen zurückging, schloss er sich wieder Napoleon an, der zu der Zeit auf Elba Pläne für seine Rückkehr schmiedete. Murats Truppen verloren gegen die Österreicher und er floh nach Paris. 


Eine Charakterstudie, die Zeitgeist, Aufbruch und europäische Geschichte schreibt

Und es ist das Volk, dass ihn an diesem verhängnisvollen Tag im Stich lässt und ihn verrät! Dabei war alles, was seit Beginn seiner Regentschaft getan hat, darauf gerichtet, dem Volk zu helfen, es aufzuklären, seine Kinder zu erziehen, es von seinen Ketten zu befreien, ihm ein Ideal anzubieten.


Sein Versuch, mit sechs Schiffen in Neapel zu landen, um in Italien einen Volksaufstand gegen die Bourbonen anzuzetteln, sein Königreich zurückzugewinnen, scheiterte. König Ferdinand I. inhaftierte ihn, Joachim Murat wurde zum Tode verurteilt und am 13. Oktober 1815 in Pizzo in Kalabrien standrechtlich erschossen. Letztendlich ist die Bildung eines vereinten Italiens Murat zu verdanken.


Soldaten, zielt auf das Herz, schont das Gesicht! 

(Seine letzten Worte bevor er die eigene Erschießung befahl.)


François Garde lässt den gefangenen König in den sechs Tagen seiner Gefangenschaft über sein Leben zurückblicken. Historische Fakten werden zusammengefügt zu einer persönlichen Sicht; eine Charakterstudie, die Zeitgeist, Aufbruch und europäische Geschichte schreibt. Napoleons treuester Offizier und sein bester Kämpfer berichtet seine Erfolge und seine Beziehung zu Bonaparte. Der schöne, hochgewachsene Murat war ein selbstverliebter Gockel, der viel Geld in Kleidung und Tand investierte, ein Frauenheld, ein Egozentriker. Aber er war auch ein kluger Führer. Der Sohn eines Gastwirtes aus einfachen Verhältnissen wollte bewundert werden. Er war einer, der keine Regeln akzeptierte und darum war er ehrgeizig genug, aufzusteigen, um selbst die Bedingungen festzulegen – und genau deshalb bewunderte er wohl auch Napoleon. Und er verdankt ihm seinen Aufstieg. Ein Egomane im Schatten eines Egomans, so könnte man das Verhältnis zwischen den beiden bezeichnen. «Die Grenze zwischen absoluter Ergebenheit und Verrat, eine schmale Grenze, schlecht bewacht, gefährlich.» Napoleon lobte nie, verzieh nie etwas – und er blickte nie zurück, «weinte nicht eine Träne» beim Anblick der vielen Gefallenen auf dem Schlachtfeld. 


Eine Persönlichkeit, die Napoleon Bonaparte nicht nachsteht

Da Könige nicht mehr Könige von Gottes Gnaden sind, zählt jetzt die Stimme der Völker. Geschichte wird fortan nicht mehr ohne sie denkbar sein.


Murat war ein wagemutiger Haudegen, der gern die Befehle missachtete und riskante Manöver mit seiner Kavallerie riskierte. Ohne diese tollkühnen Attacken hätte Napoleon manche Schlacht verloren. Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass Napoleon eine Hassliebe zu Murat verband; der Befehlsempfänger, der ständig machte, was er wollte – was ihm gewaltig gegen den Strich ging – aber eben dadurch Schlachten gewonnen wurden. Napoleon stand immer wieder in der Schuld von Joachim Murat, von Beginn an. Bei ihm musste er vieles durchgehen lassen. Eine große Distanz klaffte zwischen den beiden Männern. Die Biografie ist nüchtern geschrieben und wer die geschichtlichen Hintergründe um die Französische Revolution und die Napoleonzeit nicht kennt, sollte nicht mit diesem Buch anfangen, denn das Verständnis dafür ist Voraussetzung. Hier geht es um Murat, einen klugen Mann, seinen Blick zurück auf die Zeit. Der Mann, der sicher neben Napoleon einen wichtigen Platz in der Geschichte hat, aber nie beachtet wird. François Garde hat hervorragend recherchiert und dieser historische Roman ist für alle Geschichtsinteressierten ein gutes Beiwerk zur napoleonischen Zeitgeschichte. 


François Garde wurde 1959 in Le Cannet, nahe der französischen Mittelmeerküste, geboren und war als hoher Regierungsbeamter u.a. auf Neukaledonien tätig.


François Garde 
Der gefangene König
Aus dem Französischen übersetzt von Thomas Schultz
Historischer Roman, Biografie, Joachim Murat, napoleonische Zeit
Hardcover, 335 Seiten
Verlag C. H. Beck, 2021



Historische Romane und Sachbücher

Im Prinzip bin ich an aller historischer Literatur interessiert. Manche Leute behaupten ja, historisch seien Bücher erst ab Mittelalter.  Historisch - das Wort besagt es ja: alles ab gestern - aber nur was von historischem Wert ist. Was findet ihr bei mir nicht? Schmonzetten in mittelalterlichen Gewändern. Das mag ganz nett sein, hat für mich jedoch keine historische Relevanz.  Hier gibt es Romane und Sachbücher mit echtem historischen Hintergrund.
Historische Romane

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension - Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

  Offene Antworten auf deine Fragen zu Liebe, Lust und Pubertät Ein Aufklärungsbuch, das locker Fragen beantwortet und kurze Erfahrungsberichte von jungen Menschen einstreut, das alles mit knalligen Illustrationen unterlegt. Du bist, wie du bist, und du bist, wie du bist okay. Das Jugendbuch erklärt, stellt Fragen. Die Lust im Kopf, genießen mit allen Sinnen; was verändert sich am Körper in der Pubertät?, die Vagina, die Monatsblutung, der Penis, Solosex, LGBTQIA, verliebt sein, wo beginnt Sex?, Einvernehmlichkeit, wie geht Sex?, Verhütung, Krankheiten, Sextoys – das Buch spart nichts aus. Informieren, anstatt tabuisieren! Locker und sensibel werden alle Themenfelder sachlich vorgestellt. Prima Antwort auf offene Fragen; ab 11 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Rezension - Kalte Füße von Francesca Melandri

  Im Winter 1942/43 flohen italienische Soldaten in Schuhen mit Pappsohlen vor der Roten Armee, Zehntausende erfroren. Der «Rückzug aus Russland» hat sich als Trauma im kollektiven Gedächtnis Italiens eingebrannt - auch in der Familie von Francesca Melandri, einer der wichtigsten Autorinnen Italiens. Ihr Vater hat ihn überlebt. Doch erst als Anfang 2022 Bilder und Orte des Kriegs in der Ukraine omnipräsent sind, wird ihr klar: Der Vater ist vor allem in der Ukraine gewesen. Sie tritt mit ihrem verstorbenen Vater in ein Zwiegespräch, wobei sie den Krieg damals mit dem Heutigen in der Ukraine vergleicht. Und es ist eine Abrechnung mit der italienischen Linken. Empfehlung, unbedingt lesen! Weiter zur Rezension:    Kalte Füße von Francesca Melandri 

Rezension - Alt, fit, selbstbestimmt: Warum wir Alter ganz neu denken müssen von Lutz Karnauchow und Petra Thees

  Alter könnte so schön sein. Doch ältere Menschen werden in unserer Gesellschaft diskriminiert. Schlimmer noch, sie denken sich alt und grenzen sich selbst aus, sagen die Autor:innen. Das hat Folgen: Krankheit und Gebrechlichkeit im Alter gelten als normal. Altenpflege folgt daher dem Prinzip «satt, sauber, trocken». Und genau dieses Prinzip kritisieren Dr. Petra Thees und Lutz Karnauchow und gehen mit ihrem Ansatz neue Wege. Dieses Buch stellt einen neuen Blick auf das Alter vor - und ein radikal anderes Instrument in der Altenpflege. «Coaching statt Pflege» lautet die Formel für mehr Lebensglück im Alter. Ältere Menschen werden nicht nur versorgt, sondern systematisch gefördert. Das Ziel: ein selbstbestimmtes Leben. Bewegung, Physiotherapie und Sport statt herumsitzen! Ein interessantes Sachbuch, logisch in der Erklärung, ein mittlerweile erfolgreiches, erprobtes Konzept. Weiter zur Rezension:    Alt, fit, selbstbestimmt: Warum wir Alter ganz neu denken müssen von Lutz...

Interview - Viola Eigenbrodt von Sabine Ibing

                                                                                                                                          © Viola Eigenbrodt Viola Eigenbrodt, freie Journalistin aus dem Kulturbereich, ihr Genre ist der Cosy-Krimi, Geschichten, die im Alpenraum angesiedelt sind, phantastische Geschichten und Entwicklungsromane. Und neuerdings ist Viola Eigenbrodt in die Kinder- und Jugendliteratur eingestiegen. Hier das Interview mit ihr:     Interview...

Rezension - Lügen, die wir uns erzählen von Anne Freytag

  Helene hätte ihren Mann, Georg, verlassen können – damals – für Alex. Aber sie hat es nicht getan. Und jetzt hat ihr Mann sie verlassen – weil er sich in eine andere verliebt hat. ‹Es ist einfach passiert.›, sagt er, zieht bei Mariam ein. Aber vielleicht ist das Ende gar kein Ende? Vielleicht ist es ein Anfang für die Mittvierzigerin. Vielleicht ist sie gekränkt weil Georg einfach ging – eifersüchtig, eben auch, weil die Kinder diese junge Yogalehrerin mögen. Doch gleichzeitig ist sie jetzt frei – vielleicht für Alex, denn die beiden haben sich seit ihrer Studienzeit in Paris nie aus den Augen verloren. Eine verdammt gut geschriebene Familiengeschichte. Empfehlung!  Weiter zur Rezension:     Lügen, die wir uns erzählen von Anne Freytag

Rezension - Le Sud: Geschichten und Rezepte aus Südfrankreich - Provence - Alpes - Cote d’Azur von Rebekah Peppler und Joann Pai

  Das Savoir-vivre Südfrankreichs in 80 köstlichen Rezepten und stimmungsvoller Fotografie: Von erfrischenden Cocktails und kleinen Snacks über Vorspeisen, Hauptgerichte und Beilagen, bis hin zu Käse und Desserts, alles, was Südfrankreichs Küche zu bieten hat. Die Provence-Alpes-Côte d’Azur und ihre vielfältigen Koch- und Esstraditionen mit saisonalen Zutaten ausgerichtet. Frankreichs Sommerküche aus dem Süden gekonnt präsentiert. Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Le Sud-Geschichten und Rezepte aus Südfrankreich von Rebekah Peppler und Joann Pai 

Rezension - So weit der Fluss uns trägt von Shelley Read

  Am Fuße der Elk Mountains in Colorados strömt der Gunnison River an einer alten Pfirsichfarm vorbei. Hier lebt in fünfter Generation in den 1940ern die 17-jährige Victoria mit ihrem Vater, dem Onkel und ihrem Bruder Seth. In der Stadt begegnet sie Wilson Moon, und beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Dramatische Ereignisse zwingen Victoria, selbst das Leben in die Hand zu nehmen. Ein wenig schwülstig, doch gut lesbar, atmosphärisch, ein Familienroman, ein Coming-of-age – gute Unterhaltung … eine Hollywood-Geschichte. Die Pilcher-Fraktion wird begeistert sein!  Weiter zur Rezension:    So weit der Fluss uns trägt von Shelley Read

Helisee - Der Ruf der Feenkönigin von Andreas Sommer

  Im 10. Jahrhundert gehört der westliche Teil der heutigen Schweiz zum Königreich Birgunt, erzählt uns diese Geschichte. Es ist eine wilde Gegend voller Wälder und Sümpfe, wo viele Menschen noch im Glauben an die alten Götter und Geister leben. Die Mauren greifen das Land an. Die Königin Bertha schützt das Land tapfer gegen räuberische Einfälle der mediterranen Mauren. Als der Hirtenjunge Ernestus, den die Leute im Dorf Erni nennen, einer ausgerissenen Ziege in den Wald folgt, überschreitet er unabsichtlich die Grenze des verrufenen Landstriches Nuithônia, dem Land der Feen. Seit Menschengedenken ist es verboten, dieses Gebiet am Fuß der Alpen zu betreten. Und er findet dort einen besonderen weißen Kiesel … Ein epischer Roman der High Fantasy, ein wenig Schweizer Sagenwelt, gut zu lesen. Weiter zur Rezension:    Der Ruf der Feenkönigin von Andreas Sommer

Rezension - Glutspur von Katrine Engberg

  Liv Jensen, ehemalige Polizistin, hat sich als Privatdetektivin in Kopenhagen selbstständig gemacht. Sie bekommt seitens der Polizei den Auftrag, Gemeinsamkeiten zwischen drei Todesfällen zu finden. Der Suizid eines Häftlings auf Freigang, der Tod einer Museumsangestellten und ein dreieinhalb Jahre zurückliegender Mord an einem Journalisten – diese Fälle können doch keine Gemeinsamkeit haben. Oder doch? Unterstützung erhält Liv dabei von Hannah Leon, einer Krisenpsychologin, die gerade selbst einen Schicksalsschlag erlitten hat, und Nima Ansari, einem iranischen Automechaniker, der selbst unter Mordverdacht gerät. Gemeinsam stoßen sie auf eine dunkle Vergangenheit, die jemand unbedingt geheim halten will. Mit allen Mitteln … Solider Krimi für ausdauernde Leser. Weiter zur Rezension:    Glutspur von Katrine Engberg