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Vorboten von Jürgen Heimbach - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing



Vorboten 


von Jürgen Heimbach


Wieland blickte die Straße entlang, dann schaute er hoch zum Fenster in die obere Etage. Der Vorhang bewegt sich ein wenig. Noch konte er umkehren, das Dorf hinter sich lassen. Dieses Mal für immer.

In seinem Kriminalroman «Vorboten» fängt Jürgen Heimbach die Stimmung der Zwischenkriegsjahre am Rhein auf, die deutschnationalen Strömungen die sich zu einer großen Vereinigung der Nationalsozialisten später zusammenfügen werden. Unzufriedenheit am Rhein, besetzt von den Franzosen nach dem Ersten Weltkrieg, beschlossen durch den Versailler Vertrag. Nur wenige Männer kamen aus dem Krieg heim, wer zurückkehrte, war entweder verletzt oder traumatisiert, meist beides. Der Handel mit den Franzosen ist verboten, die Menschen leiden Hunger. Bereits im Krieg hatten die Franzosen am Rhein schwarze Soldaten aus den Kolonien eingesetzt. Zum Verdruss der besetzten Bevölkerung haben nun die Negersoldaten das Sagen. Eine mit Kalkül gewählte Entscheidung der Franzosen, um die deutsche Schmach komplett zu machen. 1920 kehrt Wieland Gröth nach sieben Jahren Abwesenheit zurück ins Dorf. Was will er hier? Er war abgehauen zum Studieren, hatte sich dann aber zum Kriegsdienst gemeldet. Nie wieder hörte man von ihm. Man munkelt, er hätte bei den Freikorps gedient. Oder ist er ein Spion der Franzosen? Denn früher sympathisierte er doch eher mit den Roten.

Was hat Wieland Gröth vor?

Wir sprachen über die Besetzung des Rheinlandes und die Negersoldaten, die der Franzose einsetzt, um uns zu demütigen, und über den barbarischen Vorfall in Frankfurt.› ...
‹Sie mögen mich für einen Zyniker halten, Göth, aber die Sache hat auch ihr Gutes: Sie mobilisiert die Menschen.

Die Schwester von Wieland sei ermordet worden, heißt es, doch die Leiche wurde noch nicht gefunden. Man sucht den Mörder, Oleg, einen russischen Zwangsarbeiter. Ein Separatist wurde ermordet. Man munkelt, es sei Wielands Bruder gewesen. Die Franzosen suchen nach dem Täter. Die Mutter der beiden hatte sich während es Kriegs erhängt, der versoffene Vater liegt pflegebedürftig im Bett, ernährt sich von Alkohol. Garantiert ist der Sohn nicht zurückgekommen, um sich um den verhassten Vater zu kümmern, schon gar nicht, um den Bruder zu besuchen; die Schwester hatte ihn nie interessiert. Also, was will er hier? Wieland hält sich bedeckt, er war schon immer ein Eigenbrötler. Er beobachtet. Denn hier im Dorf passiert eine Menge. Großes Misstrauen schlägt ihm entgegen. Das Dorf wird von einem Grafen regiert. Wer von ihm gerufen wird muss springen. Wie lange kann sich Wieland dem entziehen?

Stimmung der Zwischenkriegsjahre

Der Krieg ist nie vorbei›, war die kategorische Antwort des Grafen. Wieland erinnerte sich, dass sein Bruder genau diesen Satz auch gesagt hatte. ‹Die Revolution, die wir wollen, ist auch ein Krieg.

Atmosphärisch fängt Jürgen Heimbach die Stimmung in den besetzten Gebieten der Nachkriegszeit des Ersten Weltkriegs ein. Das Gesellschaftspanorama der Zwischenkriegszeit ist geprägt von Armut, Hunger, Traumatisierung durch den Krieg, Antisemitismus, Zorn auf Kommunisten und Sozialisten, die Demütigung durch die Franzosen (die «Schwarze Schmach vom Rhein»), Spanische Grippe, eine Zweiklassengesellschaft. Der Leser ahnt, dass Wieland nicht zurückkam, um seiner Familie beizustehen, hier ist zu viel zerrüttet. Doch was will er hier? Mit ihm zusammen tastet sich der Leser an die Strukturen im Dorf heran, lernt politische Strömungen kennen. Vertraute geben Geheimnisse preis, Feinde lassen es krachen, die alte Wut keimt auf. Das Verhältnis zum Vater ist ziemlich gestört, Wieland lässt den Alten, der nicht mehr aufstehen kann, in seinem Bett mehr oder weniger verrotten, bringt ihm lediglich Essen hoch. Der Bruder bringt dem Alten jeden Tag Schnaps, auf das er endlich verrecke. Die Kommunikation zwischen den Männern der Familie findet kaum statt, lediglich auf aggressiver Basis. Stück für Stück blättert sich die Familiengeschichte auf. Bucheckern-Kaffee, Kriegszitterer, Amputierte, Wilderei, ein Gasthaus namens Germania, nationalistische Flugblätter, Mangelernährung, Vorteile für privilegierte Adlige, der Autor lässt uns in eine bittere Zeit eintauchen. 

Ein Kriminalroman voller Distanz

Ein guter Kriminalroman, aber er kann nicht ganz an das prämierte Werk, «Die rote Hand», heranlangen. Wieland bleibt nicht nur für die Dorfbewohner ein unnahbarer Typ, der etwas zu verbergen hat, sondern auch für den Leser. Der Autor hat eine sehr distanzierte Erzählhaltung gewählt, die sich ebenso in der Erzähldistanz weiterträgt, ein unbekannter Erzähler und ein Mädchen, eine Augenzeugin, die aus der Distanz der verschwommenen Erinnerung des Erwachsenen zurückblickt. An einigen Stellen deutet der Autor die Odysseussage an, der Held, der nach langer Zeit zurückkehrt, der inkognito in sein besetztes Haus eindringt, um aufzuräumen, das Dorf aufräumen. Warum soll einer aufräumen wollen, wenn ihm der Bezug verlorengegangen ist? Jürgen Heimbach lässt uns nicht an seinen Protagonisten herantreten, und die Auflösung, weshalb er zurückkehrt, ist für mich nicht nachvollziehbar. Ein unnahbares Ende, das wiederum zur Figur passt. Das Volk ist unzufrieden, schlicht gedemütigt – hier braut sich etwas zusammen, nationale Parteien bilden sich. Der Leser hat das verstanden, da braucht es nicht den Hinweis auf Adolf Hitler, eine der Stellen, bei denen ich mich als Leser ärgere: Ich muss nicht alles dreimal erklärt haben, Zusammenhänge sind auch so verständlich. Der erste Satz, «Ich weiß seit einer Woche, dass er kommen wird», ist mir im Nachhinein nicht verständlich. Am Ende erfahren wir, wer hinter dieser Stimme steckt. Aber sie wusste doch vorher nichts über ihn? Redet wie eine Erwachsene, die die gesamten Familienverhältnisse kennt – ein siebenjähriges Kind.  Und der Vater ist mir ein Rätsel. Er kann nicht aufstehen. Die Söhne bringen ihm Schnaps und Essen, berühren ihn nicht mal. Ich habe mich immer gefragt, wie er aufs Töpfchen kommt ..., kein Waschen, keine Wäschewechsel, die kleinen Verständnislücken im Text.  Es sind die Kleinigkeiten, die mir auffallen, über die man sich dann den Kopf zerbricht. Wie gesagt, ein guter historischer Kriminalroman, lesenswert, mit kleinen Schwächen. 

Jürgen Heimbach, geboren 1961 in Koblenz, studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Germanistik und Philosophie, betrieb in Mainz ein Off-Theater und gründete die Künstlergruppe V-I-E-R, mit der er Ausstellungen organisiert. Heute arbeitet Heimbach als Redakteur für 3sat. Sein Werk umfasst Romane, Jugendbücher und kriminalistische Kurzgeschichten. Sein Roman Die Rote Hand wurde 2020 mit dem Glauser-Preis für den besten deutschsprachigen Kriminalroman ausgezeichnet. Heimbach lebt mit seiner Familie in Mainz.



Jürgen Heimbach 
Vorboten
Historischer Roman, Kriminalliteratur, Zwischenkriegszeit
Klappenbroschur, 224 Seiten
Unionsverlag, 2021




Die Rote Hand von Jürgen Heimbach

Ein spannender historischer Noir-Thriller, der die Morde an den deutschen Waffenhändlern Otto Schlüter und Georg Puchert einbindet. Frankfurt in der Nachkriegszeit Ende der Fünfziger, Wiederaufbau, Wasserhäuschen. Der  Algerienkrieg der Franzosen ist das Thema, der als Krieg nicht bezeichnet werden darf, Waffengeschäfte, Anschläge des französischen Geheimdienstes, »La main rouge«. Attentate, mitten in Deutschland, ungeahndet, wegen der Diplomatie …

Weiter zur Rezension:   Die Rote Hand von Jürgen Heimbach




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Im Prinzip bin ich an aller historischer Literatur interessiert. Manche Leute behaupten ja, historisch seien Bücher erst ab Mittelalter.  Historisch - das Wort besagt es ja: alles ab gestern - aber nur was von historischem Wert ist. Was findet ihr bei mir nicht? Schmonzetten in mittelalterlichen Gewändern. Das mag ganz nett sein, hat für mich jedoch keine historische Relevanz.  Hier gibt es Romane und Sachbücher mit echtem historischen Hintergrund.
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