Direkt zum Hauptbereich

Garten der Engel von David Hewson - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing



Garten der Engel 


von David Hewson


Es war nicht einfach, sich eine Welt ohne ihn auszumalen, und weil ich noch ein Kind war, ging ich allem, was nicht einfach war, aus dem Weg. Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, wie die Uccellos fortbestehen sollten, ohne dass er sich um die täglichen Abläufe in unserem Palazzo und um unseren kleinen Männerhaushalt kümmerte. Er war unser Fels, der feste Bestandteil in unserem Leben, von dem ich geglaubt hatte, dass er immer da sein würde. Doch bald schon, meinten nun alle – die Schwestern, die Ärzte, mein Vater und Paolo Uccello selbst –, würde der Patriarch einer der berühmtesten Weberfamilien Venedigs nicht mehr sein.


Der Antisemitismus lodert in der Weltgeschichte immer wieder auf. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Juden überall in Europa nicht gern gesehen. Und auch in Italien wurden sie unter Mussolini systematisch ausgeschlossen, später erfasst und nach Auschwitz deportiert. Dieser historische Roman spielt zum großen Teil im Herbst 1943 in Venedig, das von deutschen Truppen besetzt ist. Beginnen wir im Jetzt: Als der fünfzehnjährige Nico Uccello seinen Großvater Paolo im Krankenhaus besucht, vertraut ihm der todkranke Mann ein Manuskript an, das Nicos Leben am Ende radikal verändern wird. Paolo hat hier seinem Enkel einen wichtigen Rückblick auf sein Leben hinterlassen, damit diese Zeit nicht in Vergessenheit gerät – und ein Familiengeheimnis nicht im Grab landet.


Der letzte Anker, um überleben zu können


Der junge Paolo Uccello kämpft während des Zweiten Weltkriegs nach dem Tod seiner Eltern um den Erhalt des Familienunternehmens, eine traditionsreiche Seidenweberei. Durch den Krieg hatten die Eltern kaum mehr Aufträge für ihre extravaganten, luxuriösen Stoffe bekommen, mussten die Villa aufgeben, die Angestellten kündigen, und sie waren in das Armenviertel gezogen, wo sie Werkstatt und Wohnen in einem heruntergekommenen Haus verbinden konnten. Paolo brach die Schule ab, um mitarbeiten zu können. Endlich hatten die Eltern einen lohnenswerten Auftrag erhalten! Doch auf dem Rückweg nach Venedig wurden sie Opfer eines Bombenangriffs der Amerikaner. Paolo mus nun mit der letzten verbliebenen Kraft Chiara das komplizierte Muster weben – der letzte Anker, um überleben zu können. Aber die Zeit ist knapp bemessen. 


Eine Liste aller Juden in Venedig

Filippo Garzone ist Priester und er hat ein gutes Herz, denn er unterstütz den jüdischen Arzt Dr. Diamante, der im Krankenhaus nicht mehr praktizieren darf, nur noch Juden behandeln darf (historisches Vorbild: der venezianische Arzt Giuseppe Jona). Auch die jüdischen Geschäftsleute dürfen nur noch an Juden verkaufen. Diamante, Vorsteher der jüdischen Gemeinde, hat von den deutschen Besatzern den Auftrag erhalten, eine Liste aller Juden in Venedig anzufertigen, damit man diese aufspüren und nach Deutschland deportieren kann. Zu dieser Zeit ist Italien bereits geteilt, in Rom regieren neue demokratische Machthaber zusammen mit den Amerikanern und Mussolini hat sich mit seinen schwarzen Brigaden im Norden verschanzt, die Republik von Saló ausgerufen. Die amerikanischen Truppen rücken aus dem Süden vor und es ist abzusehen, dass der Duce bald fallen wird. Diamante hilft den Partisanen immer wieder, einige von ihnen zu verstecken. 


Die wilde Mika kann die Füße nicht stillhalten


Wenn die Welt sich verdunkelt, bleibst du dann in deinem Versteck und wartest ab, bis es wieder hell wird? Oder versuchst du selbst, eine kleine Flamme zu entzünden?


Das jüdische Geschwisterpaar Mika und Giovanni kämpft im Widerstand; Mika leitet eine Partisanengruppe, und bei einem Anschlag auf die Faschisten wurde ihr Bruder verletzt. Sie konnten fliehen, benötigen aber einen Unterschlupf, weil Giovanni nicht laufen kann. Die Faschisten wollen sie unbedingt erwischen, denn sie sind Partisanen und gleichzeitig Juden. Diamante fragt Paolo, ob er die beiden für ein paar Tage verstecken kann, denn der unscheinbare Junge mit seinem abgelegenen Haus eignet sich bestens. Giovanni will sich für die Gastfreundschaft revanchieren, zeigt sich geschickt beim Weben, und so hat Paolo die Möglichkeit, seinen Auftrag fristgerecht fertig zu bekommen. Sie freunden sich an. Doch die wilde Mika kann die Füße nicht stillhalten … Die Deutschen und die italienischen Faschisten erwarten das Eintreffen von Salvatore Bruno, einem berüchtigten «Judenjäger» (der selbst Jude ist), der die Stadt säubern soll. Dr. Diamante - wie sein historisches Vorbild Jona - nimmt die Aufgabe, eine Liste zu erstellen, nur zum Schein an. Die Partisanen planen einen Anschlag auf die Deutschen. 


Es wird alles zu einer Geschichte. Einem Märchen. Gut und schlecht. Schwarz und Weiß. Nichts dazwischen. Dabei ist es das Dazwischen, auf das es ankommt.


Historisches

Giuseppe Jona (geboren 28. Oktober 1866 in Venedig; gestorben 17. September 1943) war ein venezianischer Arzt und ab 1940 bis zu seinem Freitod, Vorsteher der jüdischen Gemeinde Venedigs. Er war Chefarzt am städtischen Krankenhaus. Er sollte eine Liste aller Juden erstellen, warnte aber die Gemeinde vor der Deportation, beseitigte alle Unterlagen, Namen und Adressen der Juden aus seinen Akten und nahm sich anschließend das Leben. Einige konnten fliehen. Dennoch wurden die meisten in Venedig lebenden Juden nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Nur acht von ihnen überlebten. Eine Insel Venedigs, im Sestiere Cannaregi, war seit dem 16. Jahrhundert bis zur Aufhebung des Gesetzes 1796 unter Napoleon, ein abgeschlossenes Wohngebiet für die jüdische Bevölkerung in Venedig. Mit der Eroberung Venedigs durch Napoleon wurden die diskriminierenden Gesetze aufgehoben. Juden mussten bereits ab 1397 ihre Kleidung mit einem gelben Zeichen kennzeichnen, wenn sie sich in Venedig aufhielten.


Eine brillante Wendung am Ende

Der Roman wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit – Gespräche am Sterbebett des Großvaters mit dem Enkel, der ihm Kapitel für Kapitel dieser Kriegsgeschichte übergibt. Und das hat seinen Grund: Nico wurde von der Schule suspendiert, weil er tatenlos dabei zugesehen hat, wie ein neuer jüdischer Mitschüler verprügelt wurde. Ein beeindruckender Thriller, ein Familienroman mit historischem Hintergrund, der eine brillante Wendung am Ende präsentiert. Nebenbei erfährt man eine Menge über die schwierige und kunstvolle Seidenweberei, Jacquardweberei. Das italienische Volk, entzweit im Krieg: zwei Seiten, die sich feindlich gegenüberstehen: Verräter; andere, die lieber sterben, als Verrat zu begehen, Wendehälse, die sich nach allen Seiten absichern wollen, kaltblütige Mörder, Feiglinge und Helden, hier haben wir alle Charaktere versammelt, die der Krieg mit sich bringt. Die Geschichte ist fiktiv, doch sie geht entlang von historischen Ereignissen und stellt das Leben von Venedig im Jahr 1943 gut dar, ein Leben voller Angst vor den deutschen Besatzern. Auf der einen Seite die Faschisten, auf der anderen die Partisanen, dazwischen die Juden, für die sich letztendlich keine der Parteien einsetzte. Ein Teil der Shoa wird erzählt, hier aus der Sicht von Venedig.  Ein historischer Thriller, atmosphärisch und spannend!


David Hewson, geboren 1953, lebt in Kent. Er hat zwölf Romane geschrieben, die in Italien spielen. Mit siebzehn verließ er die Schule und arbeitete von da an als Reporter, u. a. für The Times, The Sunday Times und The Independent. Bekannt wurde er durch die Krimiserie um den römischen Kommissar Nic Costa und seine Roman-Adaption der dänischen TV-Serie The Killing (dt. Das Verbrechen). Venedig besucht er seit dreißig Jahren.



David Hewson
Garten der Engel
Originaltitel: The Garden of Angels
Aus dem Englischen von Birgit Salzmann
Historischer Roman, Judenverfolgung, Shoa, Familienroman, Thriller, historischer Thriller
Hardcover mit Schutzumschlag, 384 Seiten
Folio Verlag, 2023



Zum Thema:

Niemand weiß, dass du hier bist von Nicoletta Giampietro

Ein ziemlich guter historischer Roman: Lorenzo zieht 1942 aus Tripolis, der Hauptstadt von Libyen, der italienischen Kolonie, nach Siena zu den Großeltern. Die Mutter will versuchen, den Vater zu finden, der in einem Einsatz als Soldat in Afrika als vermisst gilt. In der neuen Schule freundet sich Lorenzo mit dem Nachbarssohn Franco Tacconi an, der wie er ein eifriger Balilla (Jugendorganisation der Faschisten) ist. Dort üben die Jungen mit dem Holzgewehr zu exerzieren, würden gern in den Krieg ziehen. Die Tante von Lorenzo, Zia Chiara, hält nichts vom Duce und seinen Faschisten. Es herrscht Krieg. Benito Mussolini erlässt ein Ermächtigungsgesetz: andere Parteien werden verboten, die Bürgerrechte und Pressefreiheit aufgehoben, eine Parteimiliz geschaffen, Gesetze gegen Juden erlassen. Dies Gesetz betrifft auch Freunde von Lorenzo, auch seinen besten Freund Daniele …





Krimis und Thriller

Ich liebe Krimis und Thriller. Natürlich. Spannend, realistisch, gesellschaftskritisch oder literarisch, einfach gut … so stelle ich mir einen Krimi vor. Was ihr nicht oder nur geringfügig bei mir findet: einfach gestrickte Krimis und blutrünstige Augenpuler.
Krinis und Thriller

Historische Romane und Sachbücher

Im Prinzip bin ich an aller historischer Literatur interessiert. Manche Leute behaupten ja, historisch seien Bücher erst ab Mittelalter.  Historisch - das Wort besagt es ja: alles ab gestern - aber nur was von historischem Wert ist. Was findet ihr bei mir nicht? Schmonzetten in mittelalterlichen Gewändern. Das mag ganz nett sein, hat für mich jedoch keine historische Relevanz.  Hier gibt es Romane und Sachbücher mit echtem historischen Hintergrund.
Historische Romane



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension - Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

  Offene Antworten auf deine Fragen zu Liebe, Lust und Pubertät Ein Aufklärungsbuch, das locker Fragen beantwortet und kurze Erfahrungsberichte von jungen Menschen einstreut, das alles mit knalligen Illustrationen unterlegt. Du bist, wie du bist, und du bist, wie du bist okay. Das Jugendbuch erklärt, stellt Fragen. Die Lust im Kopf, genießen mit allen Sinnen; was verändert sich am Körper in der Pubertät?, die Vagina, die Monatsblutung, der Penis, Solosex, LGBTQIA, verliebt sein, wo beginnt Sex?, Einvernehmlichkeit, wie geht Sex?, Verhütung, Krankheiten, Sextoys – das Buch spart nichts aus. Informieren, anstatt tabuisieren! Locker und sensibel werden alle Themenfelder sachlich vorgestellt. Prima Antwort auf offene Fragen; ab 11 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

Rezension - Wolfssommer von Hans Rosenfeldt

  Ein atmosphärisch dichter und spannender Schweden-Krimi von Hans Rosenfeldt, bekannter Krimiautor und Drehbuchautor (skandinavische TV-Serie «Die Brücke», britische Fernsehserie «Marcella» über Netflix) erwartet uns mit dem Auftakt einer neuen Serie. Die Erwartungen waren hoch. Rosenfeldt hat geliefert. Die Kleinstadt Haparanda, nahe der finnischen Grenze, wird zufällig zum Schauplatz eines Drogendeals. Wer hat die Drogen und das Geld, wer wird sie am Ende bekommen? Der einzige der durchblickt, ist der Leser – Dank Mehrperspektivität. Denn alle Protagonisten tappen im Dunkeln – wissen nichts voneinander. Ein komplexer und spannungsreicher Thriller! Weiter zur Rezension:    Wolfssommer von Hans Rosenfeldt

Rezension - Kalte Füße von Francesca Melandri

  Im Winter 1942/43 flohen italienische Soldaten in Schuhen mit Pappsohlen vor der Roten Armee, Zehntausende erfroren. Der «Rückzug aus Russland» hat sich als Trauma im kollektiven Gedächtnis Italiens eingebrannt - auch in der Familie von Francesca Melandri, einer der wichtigsten Autorinnen Italiens. Ihr Vater hat ihn überlebt. Doch erst als Anfang 2022 Bilder und Orte des Kriegs in der Ukraine omnipräsent sind, wird ihr klar: Der Vater ist vor allem in der Ukraine gewesen. Sie tritt mit ihrem verstorbenen Vater in ein Zwiegespräch, wobei sie den Krieg damals mit dem Heutigen in der Ukraine vergleicht. Und es ist eine Abrechnung mit der italienischen Linken. Empfehlung, unbedingt lesen! Weiter zur Rezension:    Kalte Füße von Francesca Melandri 

Rezension - Die Grille in der Geige von Anna Haifisch

  Eines Sommers findet eine wandernde Grille im Wald eine alte Geige . «Wie praktisch!», ruft sie und zieht in das geräumige Instrument ein. Sie töpfert und zieht Nudeln und des Nachts zupft sie die Saiten, erfreut alle Insekten und Mäuse in der Umgebung mit ihrer Musik. Doch als ein bitterkalter Winter das Land überzieht, stürmen die Insekten das Heim der Grille , zerhacken es und zünden es an … Ein humorvolles Bilderbuch ab 4 Jahren – Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Die Grille in der Geige von Anna Haifisch 

Rezension - Lázár von Nelio Biedermann

  «Ein wirklich großer Schriftsteller betritt die Bühne, im Vollbesitz seiner Fähigkeiten.», so wird von ihm geschrieben. Nelio Biedermann schreibt mit 20 Jahren sein erstes Buch und das Manuskript geht in die Versteigerung – die Verlage überbieten sich, es wird in 20 Sprachen verkauft, man redet über ein sechsstelliges Vorschusshonorar – über den neuen Thomas Mann . Uff. Ich war gespannt. Mich konnte der Familienroman nicht überzeugen – leider. Weiter zur Rezension:    Lázár von Nelio Biedermann

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Rezension - Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

  Der Sommer, in dem Motte ein U-Boot fand, fing ziemlich normal an. Langweilig sogar. Doch auf einmal liegt das Schicksal der ganzen Stadt in ihren Händen. Es sind Ferien, aber Mottes Mutter muss arbeiten, einen Urlaub könnten sie sich nicht leisten. Sie ist als Personalcoach unterwegs: Mode, Schminke, Sport, Gesundheit, Ernährung. Und genau das interessiert Motte so gar nicht. Am Kai zeigt ihr Lukas das Metallfischen – ein perfektes Hobby für Motte, die neben schwarzer Kleidung das Unperfekte an Dingen liebt. Sie kauft sich einen Magneten zum Metallangeln. Vielleicht kann man sich etwas verdienen, wenn man Altmetall zur Altmetallhändlerin bringt; sie sammelt ihre ersten Schätze, die die Mutter eklig findet. Plötzlich hängt etwas ganz Großes an der Angel! Spannender Kinderroman ab 9/10 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

Rezension - Was danach kommt von Anika Suck

  Karmen passt einen Moment beim Autofahren nicht auf und verursacht einen Verkehrsunfall mit tragischem Ausgang – ein Kind ist tot. Es sind nur ein paar Sekunden, die Karmens Leben in seinen Grundfesten erschüttern. Denn im darauffolgenden Prozess muss sie sich einer Schuld stellen. Von der Presse Kindsmörderin getauft und von der Empörungsgesellschaft vorverurteilt, wird sie auch von ihrem sozialen Netz fallen gelassen. Am Ende muss Karmen selbst entscheiden, ob sie schuldig ist oder nicht. Mich konnte das Buch nicht überzeugen, da für mich die Darstellung der Geschichte absoluter Gerichts-Nonsens ist. Weiter zur Rezension:    Was danach kommt von Anika Suck  

Rezension - Aggie und der Geist von Matthew Forsythe

  Aggie freut sich darauf, endlich in ihr eigenes Haus einzuziehen – bis sie feststellt, dass dort bereits ein Geist wohnt. Das Zusammenleben läuft mehr schlecht als recht; nirgendwo hat sie ihre Ruhe. Also stellt Aggie Regeln auf. Doch der Geist hält sich leider nicht gerne an Regeln, bricht sie alle. Aggie fordert ihn völlig entnervt zu einem Wettkampf in Tic-Tac-Toe heraus – wer gewinnt, bekommt das Haus. Ein herrliches Bilderbuch an 4 Jahren, das mit viel Humor geschrieben ist und eine Menge Diskussionen zum Zusammenleben bietet. Weiter zur Rezension:    Aggie und der Geist von Matthew Forsythe

Rezension - Es war einmal ein Schneesturm von Richard Johnson

  Bei einem Spaziergang geraten Vater und Sohn in einen Schneesturm und verlieren sich aus den Augen. Der kleine Junge kann den Weg nach Hause nicht zurückfinden, er irrt umher, sucht Schutz in einer Höhle und legt sich am Abend schlafen. Ein Bilderbuch , das ohne Worte auskommt, bei dem der Lesende gefordert ist. Das Buch ist absolut sprachfördernd, fantasiefördernd und kulturübergreifend – klasse für den Kindergarten , in Gruppen zu lesen – zu Hause an einem schmuddligen Wintertag am warmen Ofen. Ein atmosphärisches Kinderbuch ab 4 Jahren. Empfehlung!  Weiter zur Rezension:    Es war einmal ein Schneesturm von Richard Johnson