Direkt zum Hauptbereich

Abgründe von Hans Hopf - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing



Abgründe 


von Hans Hopf

Spektakuläre Fälle aus dem Leben eines Psychotherapeuten


In diesem Buch will ich aus meinem Leben als Psychotherapeut für Kinder und Jugendliche berichten. Es sind Geschichten, die anschaulich machen, an welchen Störungen Kinder erkranken können und wie Eltern an ihnen teilhaben können. Sie lassen aber auch deutlich werden, wie verschlungen und wie tragisch menschliche Schicksale mitunter sind.


Leider konnte ich mit diesem Buch nicht viel anfangen. Der Titel ist reißerisch und wird dem Inhalt nicht gerecht. Mit Abgründen hat das Buch rein gar nichts zu tun, es handelt sich um durchschnittliche Fälle, meist aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Ich hätte aus meiner Berufspraxis der Sozialarbeit echte Abgründe aus diesem Bereich zu bieten. Zu meiner Entschuldigung muss ich gestehen, dass ich den Freudianern ganz allgemein kritisch gegenüberstehe, die alles sexualisieren, und von der Traumdeutung halte ich wenig, halte beides für abstrus. Für mich ist es eine Simpel-Konstruktion, die die Psyche in ein «Es», ein «Ich» und ein «Überich» einzuteilen, um die komplexen Vorgänge im Gehirn zu erklären. Traumforscher konnten bei Experimenten in ausgeklügelten Schlaflaboren keine Beweise für die psychoanalytische Annahme finden. 


Nichts Spektakuläres

Gleichzeitig möchte ich ein Loblied auf die heutzutage vielgeschmähte Psychoanalyse singen, die nicht nur Grundlage meines therapeutischen Handelns ist. Sie ist zu einem Teil meines Lebens und meiner Seele geworden.


Es beginnt mit einer Geschichte, in der Hopf spät abends zu einem Sterbenden gerufen wird, den Besuch aber auf den nächsten Morgen verschiebt. Ein ehemaliger Patient möchte seinen Psychotherapeuten ein letztes Mal sehen. Bei Ankunft sieht er vor dem Haus Blaulicht, ein Sarg wird herausgetragen. Hopf bekommt ein schlechtes Gewissen. Doch es ist die Ehefrau, die plötzlich verstorbenen ist, mit der er telefonierte, gesund bis zum Tod. Sie konnte beruhigt gehen, weil sie den letzten Wunsch ihres Mannes erfüllt hat, sagt Hopf, der mit ihm sprechen konnte, kurz bevor auch dieser verstarb. Hier geht es um das Phänomen, dass lang verheiratete Paare in kurzen Abständen voneinander die Welt verlassen. Hopf war Zeuge einer «Liebes- und Lebensbeziehung», sagt er, beide Partner waren frei, nachdem die Frau den Wunsch des Mannes erfüllt hatte – sie konnte nun beruhigt gehen. Das ist Hopfs Quintessenz …


Alles sexualisiert

Im zweiten Kapitel geht es um Migration. Ein türkisches Mädchen, weigert sich, weiterhin bei den Eltern zu wohnen, weil es sich nicht den traditionellen Werten anpassen möchte. Auch nichts Spektakuläres – täglich Brot der Sozialarbeit. Das Sachbuch ist gut verständlich für Laien geschrieben, mir persönlich zu allerdings zu verallgemeinernd. Am Ende finden wir kurze Geschichten, wie Täter zu Opfern werden, für mich zu kurz gehalten, nicht sehr differenziert, zu pauschal. Hierüber gibt es weitaus bessere Literatur. Nein, ich hatte keine voyeuristische Abhandlung erwartet, aber doch interessante Fälle, nicht den allgemeinen Alltag der Psychoanalyse und Traumdeutung. Letztere halte ich persönlich für meist unseriös. Mein Problem mit den Freudianern ist, dass sie immer alles auf die kindliche Sexualität fokussieren. In «Mein Zimmer gehört mir!» wird erklärt, dass Mädchen in der Pubertät ihr Zimmer mit ihrer Vagina gleich setzen – hier darf niemand rein. Aha? Ich frage mich, was ist denn mit den Jungen – die in dieser Phase ebenso auf Privatsphäre pochen? 


Toxische Mutterverbindungen

Es entwickelte sich ein Bild, wie ich es von vielen Jungen kannte, die vaterlos aufgewachsen waren. Harry versuchte sich während des Gesprächs übertrieben großartig darzustellen: Er musste seine Männlichkeit immerzu, wahrscheinlich nicht nur mit Worten, sondern auch in Taten überbetonen, fachlich wird das ‹hyperphallisch› genannt. Er beschrieb eine Jugend zwischen überheblicher Grandiosität und Orientierungslosigkeit.


Es geht in dem Band auch oft um toxische Mutterverbindungen und Vaterentbehrung, was bei Kindern psychische Störungen verursacht. Da geht einem wirklich der Hut hoch! Wahrscheinlich allen alleinerziehenden Eltern. Und immer ist die Frau Schuld! Männer ziehen sich aus der Familie heraus und verlassen sie, weil Frau und Kind in Symbiose leben? Die alleinerziehenden Mütter sind auch für extrem aggressive Jungs verantwortlich? (siehe oben)


Schuld der Mutter

Ein Vater in der Familie verhindert beim Sohn irreale Vorstellungen von männlicher Größe und Überlegenheit. Er begrenzt die aggressiven Tendenzen und Fantasien, ein Gewissen bildet sich, das künftig Regeln und Gesetze beachtet.


Als Krönung kann ich den aggressiven Rocker bieten, der mit seinem Gehabe eine «Abwehr homosexueller Wünsche» zeigt. Und damit man Bescheid weiß, eine Regierung, die Alleinerziehende fördert, muss gleichzeitig vertuschen, wie wichtig Väter für die Entwicklung von Kindern sind. Der Ödipuskonflikt, klar doch. Freuds eigenes Trauma: vom Kindermädchen, nicht von der eigenen Mutter großgezogen. Vom Elektrakomplex nach C. G. Jung, die überstarke Bindung einer weiblichen Person an den Vater, wird nichts erwähnt. Klar, Freud hielt davon nichts, es gibt nur die Mutter-Sohn-Bindung, meinte er. Und klar, auch für Mädchen ist der Papa wichtig: Sie lernen, sich zu verlieben, «denn nur mithilfe des Vaters kann sich eine Tochter aus einer zu großen Nähe zur Mutter befreien». Welche Entwicklung Kinder machen, die brutalen Vätern ausgesetzt sind, wird nur kurz angerissen. Da ist das Mädchen, das mit der Mutter in toxischer Beziehung lebt, um «wieder eins zu sein mit ihrer Mutter», nachdem der gewalttätige Vater ausgezogen war. Der Psychotherapeut hat sich als «Dritter» dazwischen platziert. Auch wird von einer Mutter berichtet, die sich sexuell ihrem Sohn nähert, ihn missbraucht. Gibt es – aber viel häufiger sind es die männlichen Familienmitglieder, die sich Mädchen nähern! Nachtrag: Die Mutter ist Schuld, weil eben genau dieser Mann später seine Tochter missbraucht. 


Soll man lachen oder weinen, wenn man dieses Buch liest? Ich empfehle, es zu ignorieren. Ich war schockiert über die Abgründe – die des Psychotherapeuten. Mein Rat: Machen Sie einen Bogen um die doktrinäre psychoanalytische Theorie, die der heutigen Wissenschaft nicht standhält.


Dr. rer. biol. hum. Hans Hopf ist analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut. Bis 1995 war er in eigener Praxis tätig, danach therapeutischer Leiter im Therapiezentrum «Osterhof», Baiersbronn. Er ist Dozent, Supervisor und Ehrenmitglied an den Psychoanalytischen Instituten Stuttgart, Freiburg und Würzburg.


Hans Hopf 
Abgründe 
Spektakuläre Fälle aus dem Leben eines Psychotherapeuten
Sachbuch, Psychologie, Psychotherapie
Broschur, 176 Seiten
Klett-Cotta Verlag, 2020


Sachbücher

Hier stelle ich Sachbücher vor, die im Prinzip nichts mit Fachliteratur zu tun haben. Eben Sachbücher jeder Art, die ein breites Publikum interessieren könnte.
Sachbücher


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension - Das Nest von Sophie Morton-Thomas

  Ein Küstenort in Großbritannien, wo das Marschland auf den Ozean trifft, wo Vögel die bessere Gesellschaft sind, lebt Fran eine ereignislose Routine. Sich um den Campingplatz kümmern, der mit Mobilheimen ausgestattet ist, ihren Sohn von der Schule abholen, Abendessen kochen. Mit Dom, ihrem Mann, läuft es nicht mehr so, ihre Schwester lebt mit ihrer Familie in einem Wagen, zahlt keine Miete, dem Schwager hatte sie den Entzug finanziert und jetzt trinkt er wieder, hat keine Arbeit. Freude findet Fran nur an den verschiedenen Vogelarten, die sie am Strand beobachten kann; sie hat auch ein Häuschen zur Beobachtung finanziert. Und nun entdeckt sie ein Nest mit einer seltenen Vogelart, hofft, dass die Jungen ausschlüpfen werden. Und verschwindet die Lehrerin … Ein leiser Thriller. Weiter zur Rezension:    Das Nest von Sophie Morton-Thomashttps

Rezension - Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

  Offene Antworten auf deine Fragen zu Liebe, Lust und Pubertät Ein Aufklärungsbuch, das locker Fragen beantwortet und kurze Erfahrungsberichte von jungen Menschen einstreut, das alles mit knalligen Illustrationen unterlegt. Du bist, wie du bist, und du bist, wie du bist okay. Das Jugendbuch erklärt, stellt Fragen. Die Lust im Kopf, genießen mit allen Sinnen; was verändert sich am Körper in der Pubertät?, die Vagina, die Monatsblutung, der Penis, Solosex, LGBTQIA, verliebt sein, wo beginnt Sex?, Einvernehmlichkeit, wie geht Sex?, Verhütung, Krankheiten, Sextoys – das Buch spart nichts aus. Informieren, anstatt tabuisieren! Locker und sensibel werden alle Themenfelder sachlich vorgestellt. Prima Antwort auf offene Fragen; ab 11 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

Rezension - Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

  Der Sommer, in dem Motte ein U-Boot fand, fing ziemlich normal an. Langweilig sogar. Doch auf einmal liegt das Schicksal der ganzen Stadt in ihren Händen. Es sind Ferien, aber Mottes Mutter muss arbeiten, einen Urlaub könnten sie sich nicht leisten. Sie ist als Personalcoach unterwegs: Mode, Schminke, Sport, Gesundheit, Ernährung. Und genau das interessiert Motte so gar nicht. Am Kai zeigt ihr Lukas das Metallfischen – ein perfektes Hobby für Motte, die neben schwarzer Kleidung das Unperfekte an Dingen liebt. Sie kauft sich einen Magneten zum Metallangeln. Vielleicht kann man sich etwas verdienen, wenn man Altmetall zur Altmetallhändlerin bringt; sie sammelt ihre ersten Schätze, die die Mutter eklig findet. Plötzlich hängt etwas ganz Großes an der Angel! Spannender Kinderroman ab 9/10 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

Rezension - Lázár von Nelio Biedermann

  «Ein wirklich großer Schriftsteller betritt die Bühne, im Vollbesitz seiner Fähigkeiten.», so wird von ihm geschrieben. Nelio Biedermann schreibt mit 20 Jahren sein erstes Buch und das Manuskript geht in die Versteigerung – die Verlage überbieten sich, es wird in 20 Sprachen verkauft, man redet über ein sechsstelliges Vorschusshonorar – über den neuen Thomas Mann . Uff. Ich war gespannt. Mich konnte der Familienroman nicht überzeugen – leider. Weiter zur Rezension:    Lázár von Nelio Biedermann

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Interview mit Christina Clemm von Sabine Ibing

  © Sibylle Baier, Antje Kunstmann Verlag Christina Clemm arbeitet als Strafverteidigerin und als Nebenklagevertreterin von Opfern sexualisierter und rassistisch motivierter Gewalt. Deutschlands bekannteste Fachanwältin für Straf- und Familienrecht in Berlin und war Mitglied der Expertenkommission zur Reform des Sexualstrafrechts des BMJV, Aktivistin und politisch aktiv für Geflüchtete und von Gewalt Betroffene. Nach den neuesten Zahlen des BKA ist jede dritte Frau in Deutschland von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. In ihrem Buch «AktenEinsicht – Geschichten von Frauen und Gewalt» nimmt sie uns mit auf eine Reise in die Gerichtssäle der Republik, an die Tatorte, in die Tatgeschehen. Mit  «Gegen Frauenhass» zeigt sie die Mechanismen patriarchaler Gewalt und fordert, dass sich endlich etwas ändert. Hier mein Interview mit Christina Clemm. Weiter:   Interview mit Christina Clemm von Sabine Ibing

Rezension - Hase Hollywood und das Geheimnis des Drachenlandes von Stefan Rasch, Simon Rasch und Anja Abicht

  Ein mächtiges Kinderbuch! Schwer an Gewicht, eine lange witzige, fantasievolle Geschichte. Der Hase Hollywood und seine Freunde betreiben ein Gasthaus in einer einsamen Bucht am Ende der Welt. Eines Tages taucht ein gefürchteter Piratenkapitän bei ihnen auf und vergisst doch glatt seinen Seesack unter dem Tisch. Darin befindet sich alte Schatzkarte und ein geheimnisvoller rosa Glitzerball. Der Ball entpuppt sich als Ei, aus dem ein kleiner Drachen schlüpft. Und damit beginnt eine abenteuerliche Reise zur Schatzinsel, denn auf der Karte sind auch die Drachen verzeichnet, den das Hasen-Team zu seinen Eltern bringen möchte. Sehr feine Illustrationen, grundsätzlich eine gute Geschichte, aber grobe handwerkliche Fehler für den Kinderroman. Weiter zur Rezension:     Hase Hollywood und das Geheimnis des Drachenlandes von Stefan Rasch, Simon Rasch und Anja Abicht 

Rezension - Was danach kommt von Anika Suck

  Karmen passt einen Moment beim Autofahren nicht auf und verursacht einen Verkehrsunfall mit tragischem Ausgang – ein Kind ist tot. Es sind nur ein paar Sekunden, die Karmens Leben in seinen Grundfesten erschüttern. Denn im darauffolgenden Prozess muss sie sich einer Schuld stellen. Von der Presse Kindsmörderin getauft und von der Empörungsgesellschaft vorverurteilt, wird sie auch von ihrem sozialen Netz fallen gelassen. Am Ende muss Karmen selbst entscheiden, ob sie schuldig ist oder nicht. Mich konnte das Buch nicht überzeugen, da für mich die Darstellung der Geschichte absoluter Gerichts-Nonsens ist. Weiter zur Rezension:    Was danach kommt von Anika Suck  

Rezension - Flusslinien von Katharina Hagena

  Gesprochen von Ruth Reinecke, Chantal Busse, Julia Nachtmann, Jesse Grimm Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer 11 Std. und 15 Min. Margrit Raven ist hundertzwei und wartet auf den Tod. Früher war sie Stimmbildnerin , jetzt lebt sie in einer Seniorenresidenz an der Elbe . Die Erinnerungen und Ausflüge in einen Park halten Margrit am Leben - und die Besuche ihrer zornigen Enkelin Luzie, die sich kurz vor dem Abitur von der Schule abgemeldet hat. Sie übernachtet nun allein in einer Hütte für Sportler an der Elbe, will Tätowiererin werden. Und dann ist da noch Arthur. Wenn er gerade niemanden zur Dialyse fährt, sucht er mit einer Metallsonde den Strand der Elbe ab, erfindet Sprachen, kämpft für gefährdete Arten und ringt mit einer Schuld. Zu viel hier und da gefischt, irgendwie zusammengekocht, ein Einheitsbrei, bei dem mir die Tiefe zu einem Thema fehlte. Sprachlich gut, das haut es raus – aber alles zu weit ausgewalzt. Weiter zur Rezension:    Flusslinien von Katharina Hag...

Rezension - Dunkle Sühne von Karin Slaughter

  Gesprochen von NinaPetri  Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 19 Stunden und 55 Minuten  Willkommen in North Falls - einer kleinen Stadt, in der jeder jeden kennt. Das glauben zumindest alle. Bis zum großen Feuerwerk am 4. Juli . Als in dieser Nacht zwei Teenager-Mädchen verschwinden, ist die Stadt in Aufruhr. Für Deputy Emmy Clifton wird der Fall zur Bewährungsprobe – beruflich und persönlich, ihr Vater ist der Sheriff der Kleinstadt. Eines der vermissten Mädchen ist die Tochter ihrer besten Freundin, und Emmy weiß, dass sie sie nach Hause bringen muss, um eine alte Schuld zu begleichen. Doch je tiefer Emmy in die Ermittlungen eintaucht, desto stärker wird ihr bewusst, dass hinter den vertrauten Gesichtern der Kleinstadt dunkle Abgründe lauern. Ein klasse Auftakt für eine Serie,  Copkrimi , Whodunnit , ein düsterer, stimmungsvoller literarischer Krimi aus den ländlichen Südstaaten, gut aufgebaute Charaktere, toxische Männlichkeit , Spannung, Familiendramen, Wendun...