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Dunkle Momente von Elisa Hoven - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing





Dunkle Momente 


von Elisa Hoven 

Spieldauer: 9 Stunden und 11 Minuten
gesprochen von Nina Kunzendorf



Der Anfang: 
Adrian schwitzt. Er reibt die feuchten Hände an der Jeans ab und versucht, seine Atmung zu kontrollieren. Vier Sekunden einatmen, sieben Sekunden die Luft anhalten, dann acht Sekunden ausatmen, so hat Bogdan es ihm erklärt. Sein Bruder ist fünf Jahre älter, er hat Adrian aus Rumänien nach Deutschland geholt und ihm beigebracht, was man wissen muss. In Videle, wo die Eltern leben, gibt es für die Brüder keine Arbeit und keine Zukunft. Da ist es hier besser, auch wenn er sich mit Bogdan ein Zimmer in einer Sozialwohnung teilen muss. Im Sommer hilft er auf den Feldern, aber jetzt ist die Erntesaison vorbei, und es beginnt eine andere Zeit.

Eva Herbergen ist Strafverteidigerin mit ganzer Seele. Ihre Aufgabe ist es, Menschen vor Strafe zu bewahren; egal, was sie getan haben. Als Strafverteidiger muss man sich an das Recht halten; man darf seinen Klienten keine Tipps geben, wie sie ihre Tat vertuschen könnten oder sie zu Falschaussagen auffordern. Womit kann ein Strafverteidiger am besten leben, fragte ich mal einen Freund, der diesen Job macht. Keinem Klienten glauben, sagte er. Sie lügen dich alle an. Alle. Und die, die nicht lügen, verschweigen eben die Hälfte; und das ist genauso schlimm. Ich glaube, er hat recht. Denn Eva Herberger ergeht es so. Und was ist überhaupt Recht? Die Definition: Dass, was in Gesetzbüchern steht. Nicht immer das, was das Herz meint, was richtig wäre. Und wie kommt man dazu, gegen Recht zu verstoßen, sind das alles Verbrecher? Oder kann man manchmal verstehen, wie so etwas passiert? 


Ist es Notwehr?


‹…Ein Mann erschießt einen flüchtenden Einbrecher. Darf er das?› 
Zum Verdruss meiner Mandanten sind viele rechtliche Fragen nicht mit einem klaren Ja oder Nein zu beantworten. Ich erklärte Kleebach zuerst das Festnahmerecht. Wer einen anderen bei einer Straftat erwischt, darf ihn festhalten, nicht aber töten. … Es gibt natürlich noch das Notwehrrecht. Man darf sich gegen einen Angriff auf sein Eigentum wehren. Das setzt aber voraus, dass der Angriff noch andauert. Ihre Enkelin muss im Sachverhalt schauen, ob der Einbrecher schon etwas eingesteckt hat.› 
Kleebach schien sich Notizen zu machen. ‹Wenn ja, wäre ein gegenwärtiger rechtswidriger Angriff auf das Eigentum zu bejahen. Damit sind wir aber noch nicht fertig. Der Schuss auf den Einbrecher muss erforderlich gewesen sein.›  Auch in einer Notwehrsituation darf nur das mildeste Mittel eingesetzt werden, um den Angriff zu beenden. Wer einen anderen mit einem Faustschlag zu Boden strecken kann, der darf ihn nicht erschießen.›

Wer gerne Ferdinand von Schirach liest, der wird auch dieses Buch verschlingen. Aber es ist anders, femininer. Bei Schirach stehen die interessanten Rechtsfälle in einem sachlichen Kontext. Der Strafverteidiger spricht. Das ist bei Elisa Hoven nicht anders, doch sie spricht von den persönlichen Niederlagen ihrer Klientin, von den Fällen, bei denen ihre Klient:innen sie hinters Licht geführt haben, Fälle, bei denen Eva Herbergen nicht korrekt gehandelt hat, dort wo sie sich schuldig gemacht hat. Sie berichtet von ihren Dämonen, Fälle, Situationen, die sie gern rückgängig machen würde.
Es beginnt mit einem interessanten Fall, mit dem sie eigentlich gar nichts zu tun gehabt hat. Eines Tages ruft ein alter Klient an, der längst weit verzogen ist. Er behauptet, er sitze gerade mit seiner Enkelin zusammen, die Jura studiert. Sie schreibe eine Hausarbeit über Notwehr. Er würde sie, die große Strafverteidigerin auf gut bezahlen, wenn sie schnell mal ein paar Tipps geben könne, Situation: Ein Einbrecher kommt ins Haus und der Eigentümer erschießt ihn. In welchem Fall wäre es Notwehr, und wann wäre es Totschlag. Und Eva gibt Auskunft, wie sich die Situation gestalten müsste, wenn es Notwehr wäre. Kurz darauf liest sie in der Zeitung von einem Freispruch hoch im Norden: Ein älterer Herr hatte einen Einbrecher erschossen, Adrian aus Rumänien, aus Videle, der ein sehr teures Bild stehlen wollte. Die Beschreibung von dem Schützen, die Tat, das kommt ihr sehr bekannt vor. Hatte sie sich schuldig gemacht? Ist das wirklich ihr alter Klient, der sie nach der Tat seelenruhig angerufen hat, um sich zu erkundigen, wie er es drehen muss, dass seine Tat wie eine Notwehr aussieht? Eva recherchiert …


Recht und Gerechtigkeit sind nicht immer das Gleiche


Die berühmte Schriftstellerin, mit der Eva befreundet ist, die völlig verzweifelt anruft, etwas Schreckliches gemacht zu haben, weil sie selbst bedroht wurde … die überforderte Stiefmutter, einer Gruppenvergewaltigung, Bestechungsgelder im Ausland, Kannibalismus, die Verteidigung eines Kindersoldaten, der von Opfern in Deutschland identifiziert wird, jeder der dieser Fälle erlebt eine überraschende Wendung. Es genügt ein dunkler Moment, der die Wendung markiert – zum Opfer oder zum Täter; oder vom Opfer zum Täter. Eva kämpft mit ihren Dämonen, Grenzen die sie selbst schon überschritten hat, mit den blinden Flecken unserer moralischen Verurteilung. Handlungen, die sie im Nachhinein bereut, die in der Situation sich völlig richtig angefühlt hatten. Mit jedem Fall, den Eva erzählt, in dem die Grenze zwischen Gerechtigkeit und Recht verschwimmt, zeigt sich das ethische und moralische Dilemmata jedes Einzelnen, darüber, dass Recht und Gerechtigkeit nicht immer das Gleiche sind. Mit unbestechlichem Blick stellt Elisa Hoven die Eindeutigkeit infrage und zeigt, dass ein Mensch immer mehr ist als seine Tat. 


Die Dämonen der Strafverteidigerin

Neun Fälle, völlig anders gelagert – aber alle mit Wendung und Belastung durch Fehlverhalten der Anwältin. Interessant ja, aber immer die gleiche Grundstory. Gut, gleich zu Beginn erklärt Eva, dass sie ihre Anwaltszulassung zurückgeben wird und sie erinnert sich an die Fälle, die man vielleicht gern tief im Keller verstecken möchte. Bei Schirach liegt die Würze in der prägnanten Kürze. Trotz seiner Komprimiertheit gibt er seinen Figuren Tiefe. Bei Elisa Hoven wird mehr erzählt, es wird ziemlich emotional; und trotzdem erreicht sie bei ihren Figuren nicht den Punkt, der uns verstehen lässt, was sie zu ihrem Verhalten trieb. Denn hier geht es um die Strafverteidigerin Eva, ihre Sicht, ihre Gefühle; Evas Dilemma; die Klienten sind Beiwerk. Auch das ist möglich. Ich möchte mehr von Elisa Hoven lesen, gern die andere Seite, die Betrachtung der Klienten, das könnte noch spannender werden. Auf jeden Fall ein sehr guter Roman, der in Kurzgeschichten aufgebaut ist, der interessante Fälle aufgreift, spannend geschrieben.



Elisa Hoven, 1982 in Berlin geboren, ist Professorin für Strafrecht an der Universität Leipzig und Richterin am Sächsischen Verfassungsgerichtshof. Sie hat in Cambridge, Harvard, Berkeley, Los Angeles, Phnom Penh, Basel und Sydney geforscht. Ihre Leidenschaft ist das Strafrecht, sie beschäftigt sich mit der Genese und den Folgen.





Elisa Hoven 
Dunkle Momente
Spieldauer: 9 Stunden und 11 Minuten
gesprochen von Nina Kunzendorf
Zeitgenössische Literatur. Strafverteidigung, Strafrecht, Recht, Gesetz, Kurzgeschichten
Argon Verlag, 2025 
S. Fischer Verlag, 2025, 336 Seiten




Zeitgenössische Literatur

Hier verbirgt sich manche Perle der Literatur. Ich lese auch mal einen Bestseller, natürlich, aber mein Blick ruht  immer auf den kleinen Verlagen, auf den freien Verlagen. Sie trauen sich was - und diese Werke sind in der Regel besser als der Mainstream der meistgekauften Bücher …
Zeitgenössische Roman

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