Direkt zum Hauptbereich

Barrier Highway von Garry Disher - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing



Barrier Highway 


von Garry Disher


Der Anfang: 

Herrschte Hirsch über den Ort? Manchmal kam es ihm so vor – zumindest machte es ihn zu dem seinen, wenn er bei Tagesanbruch durch die Straßen patrouillierte.


Tiverton, Südaustralien, es gibt heiße Sommer – aber dieses Mal befinden wir uns im bitterkalten Winter mit Minusgraden, eisigem Wind, frostbedeckendem Gras, Eiszapfen hängen an tropfenden Gartenwasserhähnen. Constable Paul Hirschhausen fährt über die Bitter Wasch Road, den Barrier Highway, biegt ab in einsame Landstraßen und holprige Seitenstraßen, um in seinem Revier nach dem Rechten zu sehen. Sein spartanisches Büro ist unterkühlt, wie die Dienstwohnungen der Lehrer. Wie immer beginnt Disher geruhsam den 3. Band um Paul, den man Hirsch nennt. Hier leben größtenteils armen Menschen, Woll- und Weizenfarmer, die von der Hand in den Mund leben, meist alte Menschen – die Jungen sind längst in die Städte verschwunden. Neben der Polizeiarbeit ist Hirsch so etwas wie ein Sozialarbeiter. Er kehrt ein in die Farmen und bei einer Tasse Tee und einem trockenen Keks hört er sich Sorgen an, Beobachtungen (die bei der Polizeiarbeit mitunter hilfreich sind). Da wird bei einer Witwe schon mal die Dachrinne gerichtet, bei einem älteren Paar das Holz gehackt. Er achtet auf Frauen und Kinder, auf Demente und Behinderte, überwacht die Möglichkeit der häuslichen Gewalt, bietet Hilfe in allen Lebenslagen an – man vertraut ihm. Oft sind es Kleinigkeiten, mit denen das große Verbrechen sich ankündigt. Ein Unterwäschedieb stiehlt Slips und BH’s von der er Wäscheleine betagter Damen, ein Vater bedroht in der Grundschule den Direktor. Eine Lehrerin meldet, sie mache sich Sorgen um ein Kind, das sie Homeschooling betreut. Hirsch macht sich auf den Weg und findet das Mädchen verdreckt, unterernährt und eingesperrt in einen Wohnwagen vor. Niemand sonst scheint auf der Farm zu sein. Er nimmt das Mädchen mit, bringt sie ins Krankenhaus.


Die Ayliffs explodieren


Rolf Voumard war ausgebrannt von der Sonne und der undankbaren Arbeit. Ausgemergelt wie ein Überlebender aus den Trockengebieten. etwa fünfzig, wortkarg, fadenscheinige, aber saubere Arbeitskleidung unter einem Wachstuchmantel. Seine Stiefel fest auf der matschigen Straße außerhalb des Tors verankert, waren wohl am Vormittag geputzt worden.


Kleine Puzzleteile setzen sich zusammen. Menschen, die am Limit leben, andere, die nicht mehr ein noch aus wissen und solche, bei denen die Ausweglosigkeit in Gewalt ausbricht und Spinner, die Verschwörungstheorien nachhängen, die täglichen Begegnungen für Hirsch. Ein Kleinstadtbulle mit einem ziemlich großen Einzugsgebiet im Outback. Ein geplatzter Scheck, die Tochter vor der Klasse diskreditiert und dann will ein Umweltbeamter Farmer Leon Ayliffe und seinen Sohn Joshua verbieten, auf dem eigenen Land Bäume zu fällten! Die zu Aggression neigenden Ayliffs explodieren wie eine Handgranate. Ergebnis: eine angefahrene Polizistin, ein angeschossener Staatsbeamter. Die Männer flüchten, und sie schwören allen Rache, mit denen sie im Clinch liegen. 


Betrügereien ohne Ende


Die Sozialarbeiterin hieß Lisa Sandfort und war schlecht gelaunt. «Hören Sie, dies ist mein einziger freier Tag. Auserdem kann ich Ihnen diese Art von Informationen sowieso nicht geben.» ...

... (Hirsch) und dachte betrübt darüber nach, dass eine Gesellschaft darauf angewiesen war, wie gut die verschiedenen Einrichtungen wie Polizei, Gerichtsbarkeit und Wohlfahrtseinrichtungen miteinander kooperierten. Doch leider verfolgten sie selten dieselben Ziele...


Als wenn es nicht reichen würde, diese durchgeknallten Typen in der Weite des Reviers aufzuspüren, Leute zu warnen, die sich vor ihnen in Acht nehmen sollten, muss Hirsch zusätzlich das Nachbarrevier übernehmen und eine irische Trickbetrügerbande stellen, die alte Leute abzockt, ihnen das Ersparte abnimmt. Und dabei stellt eine ältere Lady fest, ihr Sparbuch ist leer. Das kann gar nicht sein! Ein Stein stößt den nächsten an und der Fels kommt ins Rollen. Es gibt viel zu tun für Hirsch und das ein oder andere mag zusammenhängen.


Trost spenden


Hirsch brauchte zwölf Minuten, um die Herde zu durchqueren. Dann gab er auf einer Straße Gas, die meist hoch genug lag, um trocken zu sein, und nur ab und zu Bachbetten und Abschnitte von feuchtem tiefer liegendem Grund durchquerte. Dort kroch er mit Allrad voran, und die Reifen durchwühlten bereits durchgewühlten Schlamm, der so matschig und tief war, dass er den Wagen festhalten, regelrecht festkleben konnte, wenn man nicht aufpasste.


Disher ist ein nüchterner Erzähler und seine Helden sind Durchschnittsmenschen – genau das macht seine Romane sympathisch. Im Original heißt das Buch: Consolation – Trost. Ein passender Titel, denn fast alle Protagonisten in diesem Krimi haben ihn nötig. Ehefrauen und Kinder, Betrogene, Verletzte, Durchgeknallte, und all die Menschen, die sich durch ihr hartes Leben schlagen. Selbst Hirsch, dem eine Stalkerin auf die Nerven fällt. Paul Hirschhausen ist ein kontrollierter Charakter, der von der Rolle gerät, wenn er das Gefühl hat, die Kontrolle verloren zu haben. Jeden Morgen eine Rundfahrt durch die Stadt, jeden Tag ein Abschnitt des verzweigten Reviers. Alle noch am Leben? Wo bedarf es Hilfe? Keine Unordnung aufkommen lassen, wissen was in seinem Bezirk vor sich geht. Genauso verhält er sich gegenüber Menschen: höflich, aber distanziert, zuhörend, nie wertend oder emotional; Hirsch ist immer professionell, versucht sich an die Vorschriften zu halten. – Das geht logischerweise in manchen Situationen nicht auf. Ganz nebenbei wird auch der Schlüpferdieb gestellt: «823 Schlüpfer, 488 BHs, einen fadenscheinigen Strumpfhalter und eine Handvoll Leibchen». Hirsch, ein lonesome Cowboy, meist allein unterwegs in den Weiten des australischen Buschs, die einsamen Menschen aufzusuchend. Rassismus, Sexismus, Verschwörungstheorien, religiöser Fanatismus und Korruption – eine anfällige Gesellschaft lebt auf dem Land; Überlebenskampf, kleine Sozialstudien. Die öffentliche Schule kostet kein Schulgeld. Aber weil es mit den Staatsgeldern so mickrig aussieht, beschließen die Eltern ein freiwilliges «Schulgeld» von jährlich 3000 Dollar – und wehe, jemand verweigert sich der «Freiwilligkeit»! Disher ist ein fabelhafter Erzähler, und vortrefflicher Stilist, der seine Geschichten fein aufblättert, ein klares Gesellschaftsbild seines Milieus beschreibt. Polizeiarbeit wie sie sie wirklich ist – und dabei zieht die Story an, verdichtet sich, die verketteten Ereignisse überschlagen sich, und es gibt überraschende Wendungen. Disher beherrscht die Kunst den unaufgeregten Krimi aufregend zu präsentieren. 


Garry Disher, geboren 1949, wuchs im ländlichen Südaustralien auf. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten, Kriminalromane und Kinderbücher. Sein Werk wurde für den Booker Prize nominiert und mehrfach ausgezeichnet, u. a. viermal mit dem Deutschen Krimipreis sowie zweimal mit dem wichtigsten australischen Krimipreis, dem Ned Kelly Award. Garry Disher lebt an der Südküste von Australien in der Nähe von Melbourne.


Garry Disher
Barrier Highway
Originaltitel: Consolation
Aus dem australischen Englisch übersetzt von Peter Torberg.
Krimi,  australische Literatur, Kriminalliteratur
Gebunden, 352 Seiten
Unionsverlag, 2021


Weitere Rezensionen zu Krimis von Garry Disher

Kaltes Licht von Garry Disher
Leiser Tod von Garry Disher
Bitter Wash Road von Garry Disher



Krimis und Thriller

Ich liebe Krimis und Thriller. Natürlich. Spannend, realistisch, gesellschaftskritisch oder literarisch, einfach gut … so stelle ich mir einen Krimi vor. Was ihr nicht oder nur geringfügig bei mir findet: einfach gestrickte Krimis und blutrünstige Augenpuler.
Krinis und Thriller

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension - Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

  Offene Antworten auf deine Fragen zu Liebe, Lust und Pubertät Ein Aufklärungsbuch, das locker Fragen beantwortet und kurze Erfahrungsberichte von jungen Menschen einstreut, das alles mit knalligen Illustrationen unterlegt. Du bist, wie du bist, und du bist, wie du bist okay. Das Jugendbuch erklärt, stellt Fragen. Die Lust im Kopf, genießen mit allen Sinnen; was verändert sich am Körper in der Pubertät?, die Vagina, die Monatsblutung, der Penis, Solosex, LGBTQIA, verliebt sein, wo beginnt Sex?, Einvernehmlichkeit, wie geht Sex?, Verhütung, Krankheiten, Sextoys – das Buch spart nichts aus. Informieren, anstatt tabuisieren! Locker und sensibel werden alle Themenfelder sachlich vorgestellt. Prima Antwort auf offene Fragen; ab 11 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

Rezension - Das Nest von Sophie Morton-Thomas

  Ein Küstenort in Großbritannien, wo das Marschland auf den Ozean trifft, wo Vögel die bessere Gesellschaft sind, lebt Fran eine ereignislose Routine. Sich um den Campingplatz kümmern, der mit Mobilheimen ausgestattet ist, ihren Sohn von der Schule abholen, Abendessen kochen. Mit Dom, ihrem Mann, läuft es nicht mehr so, ihre Schwester lebt mit ihrer Familie in einem Wagen, zahlt keine Miete, dem Schwager hatte sie den Entzug finanziert und jetzt trinkt er wieder, hat keine Arbeit. Freude findet Fran nur an den verschiedenen Vogelarten, die sie am Strand beobachten kann; sie hat auch ein Häuschen zur Beobachtung finanziert. Und nun entdeckt sie ein Nest mit einer seltenen Vogelart, hofft, dass die Jungen ausschlüpfen werden. Und verschwindet die Lehrerin … Ein leiser Thriller. Weiter zur Rezension:    Das Nest von Sophie Morton-Thomashttps

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Interview mit Christina Clemm von Sabine Ibing

  © Sibylle Baier, Antje Kunstmann Verlag Christina Clemm arbeitet als Strafverteidigerin und als Nebenklagevertreterin von Opfern sexualisierter und rassistisch motivierter Gewalt. Deutschlands bekannteste Fachanwältin für Straf- und Familienrecht in Berlin und war Mitglied der Expertenkommission zur Reform des Sexualstrafrechts des BMJV, Aktivistin und politisch aktiv für Geflüchtete und von Gewalt Betroffene. Nach den neuesten Zahlen des BKA ist jede dritte Frau in Deutschland von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. In ihrem Buch «AktenEinsicht – Geschichten von Frauen und Gewalt» nimmt sie uns mit auf eine Reise in die Gerichtssäle der Republik, an die Tatorte, in die Tatgeschehen. Mit  «Gegen Frauenhass» zeigt sie die Mechanismen patriarchaler Gewalt und fordert, dass sich endlich etwas ändert. Hier mein Interview mit Christina Clemm. Weiter:   Interview mit Christina Clemm von Sabine Ibing

Rezension - Lázár von Nelio Biedermann

  «Ein wirklich großer Schriftsteller betritt die Bühne, im Vollbesitz seiner Fähigkeiten.», so wird von ihm geschrieben. Nelio Biedermann schreibt mit 20 Jahren sein erstes Buch und das Manuskript geht in die Versteigerung – die Verlage überbieten sich, es wird in 20 Sprachen verkauft, man redet über ein sechsstelliges Vorschusshonorar – über den neuen Thomas Mann . Uff. Ich war gespannt. Mich konnte der Familienroman nicht überzeugen – leider. Weiter zur Rezension:    Lázár von Nelio Biedermann

Rezension - Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

  Der Sommer, in dem Motte ein U-Boot fand, fing ziemlich normal an. Langweilig sogar. Doch auf einmal liegt das Schicksal der ganzen Stadt in ihren Händen. Es sind Ferien, aber Mottes Mutter muss arbeiten, einen Urlaub könnten sie sich nicht leisten. Sie ist als Personalcoach unterwegs: Mode, Schminke, Sport, Gesundheit, Ernährung. Und genau das interessiert Motte so gar nicht. Am Kai zeigt ihr Lukas das Metallfischen – ein perfektes Hobby für Motte, die neben schwarzer Kleidung das Unperfekte an Dingen liebt. Sie kauft sich einen Magneten zum Metallangeln. Vielleicht kann man sich etwas verdienen, wenn man Altmetall zur Altmetallhändlerin bringt; sie sammelt ihre ersten Schätze, die die Mutter eklig findet. Plötzlich hängt etwas ganz Großes an der Angel! Spannender Kinderroman ab 9/10 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

Rezension - Hase Hollywood und das Geheimnis des Drachenlandes von Stefan Rasch, Simon Rasch und Anja Abicht

  Ein mächtiges Kinderbuch! Schwer an Gewicht, eine lange witzige, fantasievolle Geschichte. Der Hase Hollywood und seine Freunde betreiben ein Gasthaus in einer einsamen Bucht am Ende der Welt. Eines Tages taucht ein gefürchteter Piratenkapitän bei ihnen auf und vergisst doch glatt seinen Seesack unter dem Tisch. Darin befindet sich alte Schatzkarte und ein geheimnisvoller rosa Glitzerball. Der Ball entpuppt sich als Ei, aus dem ein kleiner Drachen schlüpft. Und damit beginnt eine abenteuerliche Reise zur Schatzinsel, denn auf der Karte sind auch die Drachen verzeichnet, den das Hasen-Team zu seinen Eltern bringen möchte. Sehr feine Illustrationen, grundsätzlich eine gute Geschichte, aber grobe handwerkliche Fehler für den Kinderroman. Weiter zur Rezension:     Hase Hollywood und das Geheimnis des Drachenlandes von Stefan Rasch, Simon Rasch und Anja Abicht 

Rezension - Der Freund von Tiffany Tavernier

  Mit dem Haus im Grünen hat sich Thierry einen Traum erfüllt. Zusammen mit Élisabeth genießt er die Ruhe und Abgeschiedenheit des Wohnens nahe einem Wald. Die einzigen Nachbarn weit und breit, gleich nebenan, Guy und Chantal. Eins Tages im Morgengrauen stürmt die Polizei das Gelände. Die Nachbarn und gute Freunde, werden in Handschellen abgeführt. Was haben sie getan? Journalisten belagern das Gelände. Ein psychologischer Kriminalroman , der sich mit den Folgen der «Opfer» befasst, denn letztendlich sind die schockierten Freunde auch Opfer des Massenmörders. Weiter zur Rezension:    Der Freund von Tiffany Tavernier

Rezension - Yrsa von Alexandra Bröhm

  Journey of Fate (Yrsa. Eine Wikingerin 1)  Yrsa ist eine junge Wikingerin , die sich nach dem Tod der alleinerziehenden Mutter seit vier Jahren allein um ihrem Bruder Sjalfi kümmert. Als sie eines Tages von der Jagd nach Hause kommt, ist Sjalfi verschwunden. Verzweifelt macht sie sich auf die Suche und den gefährlichen Weg nach Haithabu . Denn es heißt, es würden Kinder entführt und versklavt. Unterwegs lernt sie Krieger kennen. Ihr Traum war immer schon, eine Kämpferin zu werden. Der Krieger Avidh hat es ihr besonders angetan. Ich würde den Roman ins Genre Young Adult einordnen. Wer softe Literatur, einen Liebesroman zur Entspannung mag, liegt hier richtig.  Weiter zur Rezension:    Yrsa von Alexandra Bröhm

Rezension - Rath von Volker Kutscher

  Gelesen von David Nathan Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 21 Std. und 49 Min. Gereon und Charlotte Rath warten im Herbst 1938 nur noch auf den richtigen Moment, Deutschland zu verlassen, um nach Amerika zu gehen. Sie treffen sich heimlich in Hannover , denn Charly lebt immer noch in Berlin und Gereon, der als verstorben gilt, wohnt inkognito in Rhöndorf am Rhein , weil er seinen im Sterben liegenden Vater nicht im Stich lassen will. Charly sucht ihren ehemaligen Pflegesohn Fritze, der ausgerissen ist und unter Mordverdacht steht. Als sich die Lage zuspitzt, muss Gereon sein Versteck verlassen und Charly zu Hilfe kommen, nach Berlin reisen. Der 10. und letzte Band der Gereon Rath-Reihe - wie immer hochspannend, historisch gut recherchiert. Noirliteratur , ein feiner literarischer Krimi ! Empfehlung!  Weiter zur Rezension:    Rath von Volker Kutscher